Thinkpad L412 als NAS .... was gibts als preisgünstige Alternative?

  • Ich habe hier zu Hause ein altes Thinkpad L412 (i5-520/4GB Ram) als NAS im Einsatz mit Debian 10.

    Dran hängt via eSata noch eine 3,5" 4TB WD Red. Zusätzlich dann noch drei USB 2,5" Platten. Ahchja und im Optidrivebay ist auch noch eine 2,5" HD.


    Der Rechner macht seine Arbeit auch sehr gut .... nur hat dieses Thinkpad leider einen RTL8111/8168/8411 Chipsatz verbaut. Dieser zickt ziemlich rum. Verbindungsab- und einbrüche usw. Selbst unter Windows hab ich damit erhebliche Einbrüche. Entweder hat der Chip ne Macke oder er taugt einfach so gar nicht. Wäre bei Realtek jetzt vllt. nicht so abwegig.


    Jetzt überlege ich die ganze Zeit was ich als Ersatz mir dahinstellen könnte. Ich will kein reines NAS System. Ich möchte einen eigenständigen Rechner. Aber auch keinen Raspberry oder anderen Einplatinencomputer.


    Es reicht mir ein i3. Bzw. die Leistung die der alte i5-520 hat. Stromverbrauch sollte ich in dem Bereich liegen. Gerne nat. auch drunter. :) Was könnt Ihr denn da so empfehlen?


    Was ist von sowas zu halten?

    https://www.ebay.de/itm/Shuttl…-SSD-I3-7100/124050876952


    Der i3 soll aber hohen Stromverbrauch haben. Dafür hat er eSata.

  • Ich hab seit Sommer einen Deskmini A300 von ASRock als Server im Betrieb. Das Teil hat (aber nur die AMD-Version) einen entscheidenden Stromverbrauchsvorteil: Es hat keinen Chipsatz, dafür ist es das einzige mir bekannte System, dass sämtliche I/O der Ryzen-CPU ausnutzt. Muss den genauen Verbrauch später nochmal messen.

    Solange die Ausstattung (2 SATA 2,5“, 2 NVMe, 2 USB 3, USB C) für alle Platten ausreicht IMHO das ideale Homeserversystem, klein, sparsam, aber trotzdem nicht mehr verlötet als bei einem großen.

    iHack: Ryzen 5 1600, GA-AB350M-D3H, Sapphire RX570 4GB, 32GB DDR4-3200, 250GB NVMe SSD + 512GB SSD + 1TB HDD, OC, macOS 12.0.1, Manjaro Linux


    alter iHack: i3-4330, GA-H81M-HD3, Sapphire RX460 4GB -> RX560 BIOS, 8GB DDR3-1600, 128GB SSD, 250GB HDD, OC, macOS 12.0.1, Manjaro Linux


    ThinkPad T410: i5-520M, Nvidia NVS3100M, 4GB DDR3-1066, 120GB SSD, 250GB HDD, Clover, macOS 10.14.6


    Bastlerware: Acer Aspire 7741G: i5-430M, ATI HD 5650 1GB; 4GB DDR3-1066; 250GB HDD, Clover, macOS 10.13.6, 1.5 von 2 SATA-Ports defekt...


    Originals: MacBook Pro 15 Late 2013 (macOS 12.0.1), iPhone X 64GB (iOS 15.1)

  • Ein Intel wäre mir schon lieber. Die Anschlüsse sind auch etwas knapp bemessen. Klar man könnte einen USB3 Hub dranstecken. Und kein eSata. Ansonsten vom Preis her recht attraktiv. Allerdings: (Realtek RTL8111H). RTL binde ich mir nicht nochmal ans Bein.

  • Möchtest du den Speicher intern haben oder weiter mit externen Platten arbeiten? Ich trau eSATA irgendwie nicht so und würde gerade als NAS auch eher auf nen RAID setzen (mdadm unter Debian halt oder evtl. auch ZFS oder btrfs (nur RAID1/mirror dann)).

  • Ich habe die WD Red seit ... lass mich nicht lügen ... 2015 für 24/7 laufen über eSata. Kann nichts negatives berichten. Von daher würde ich das gerne so lassen wie es ist. RAID brauche ich nicht wirklich. Es würde wirklich ein Szenario wie mit dem L412 wie es jetzt ist ausreichen.


    Speicher kann ruhig extern bleiben.

  • Also wenn du keine Anforderungen mit eSATA hättest, hätte ich sonst einen Intel NUC empfohlen. Bin ziemlich angetan von den Teilen. Habe das Einsteigermodell von vor ein paar Jahren, Intel Celeron, 16GB RAM, 500GB SSD drin und Proxmox drauf. Rennt super für virtuelle Maschinen und reicht von der Leistung für einige Qemu/KVMs bzw. LXC Container, bei wenigen Watt und 24/7. Ich weiß nicht was du mit dem System noch so alles machst, aber i3 ist natürlich schon deutlich kraftvoller (gibt es als als NUC natürlich auch). Gerade wenn du keine Platten "einstecken" willst, wäre das evtl. eine Option für dich.

  • Naja wenn die Leistung an den ollen i3-520 rankommt wäre so ein NUC ok. Nur wieder kein eSata. Das System macht nichts rechenintensives. Habe hier einen Fileserver laufen über AFP, SMB. Dann noch AirPlay, Nzbget, minidlna und nginx. Eigtl. jetzt nichts was ihn groß ins Schwitzen bringt. Das ist übrigens mein derzeitiges Konstrukt. NIcht hübsch aber rennt schon seit Jahren zuverlässig vor sich hin. :) Komischerweise hat der Realtek eigentlich nie groß Schwierigkeiten gemacht. Das ging vor ein paar Monaten erst los. Auch ein Neuaufsetzen hat nichts gebracht. Daher meine Vermutung er hat irgendwie einen hau wegbekommen. Vllt. mochte das L412 den 24 Stunden Betrieb nach den Jahren auch nicht mehr.


  • Uih...

    Das Regal kommt mir verdächtig bekannt vor... das gammelt hier auch rum, aber nicht so effektiv eingesetzt... ;)

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Haha. Dat jute Poco Regal. :D

  • Bei mir läuft seit einigen Monaten ein GA-C847N mit einem 2-Kern-Celeron als XPenology-Server sehr stabil. Hat zwei LAN-Buchsen, die allerdings auch von RTL-Chips befeuert werden. Hat auch nur USB 2.0 aber einen eSATA-Port (und sogar IDE-Ports ;)). Ich habe bisher keine Verbindungseinbrüche feststellen können. Bei eBay gibt es interessante Angebote.

    iMac19,2: Asus B85M-E, Xeon E3-1230 v3, Sapphire Radeon RX580 8GB, 16GB RAM, Clover 5156, macOS 13.6.4

    MacBookPro11,4: Lenovo Thinkpad W541, i5-4340M, intel HD4600 (+nVidia deaktiviert), 16 GB Ram, Whitelist-BIOS-Mod, Clover, macOS 10.14.6, Windows 10

  • USB ist schon wichtig. Fällt von daher leider raus.


    EDIT:

    Ich habe jetzt bei dem eBay Angebot zugeschlagen. 6 USB (4 davon 3.0) , eSATA, Intel Ethernet. Eigtl. exakt das was ich brauche. Cpu ist laut Netz auch ca. 13% schneller als der i5. Und 8 GB Ram für ein headless Debian dürften dicke ausreichen. :D


    EDIT 2:

    Habe gerade ein Datenblatt im Netz gefunden.


    Passt. Dann habe ich noch gesehen, dass der i3 7100 auch h265 nebst HDR10 dekoden kann. Dann könnte ich meinen Mediaplayer (Vero4K+) dann auch dagegen ersetzen.

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