Mein KI-Programm "TEST123" zur Texterstellung: Wie findet Ihr das Resultat?

Moin.

Vielleicht kennt der eine oder die andere das "BlaBlaMeter" im Netz, mit dem man die Qualität des Inhalts von einem Text beurteilen lassen kann, indem man einen Text online in das entsprechende Fenster auf der Homepage reinkopiert.

Ich habe nun nach 6monatiger mühevoller Arbeit den umgekehrten Weg beschritten und ein Programm geschrieben (das noch keinen passenden Namen hat und ich es deshalb erstmal "TEST123" nenne), in das man nur entsprechende Parameter eingeben muss, damit es daraus einen Text macht.

Ein großes Manko dabei: Das Programm schlägt keinen Titel vor wie z.B. M$ Word (was ja eigentlich eh nur die erste Zeile als Dateinamen und Titel vorschlägt), es begnügt sich nur mit dem Inhalt.

Die Version 0.9.98 hat mir jetzt nach Eingabe von insgesamt 8 Parametern folgendes Ergebnis ausgegeben, um dessen Beurteilung ich Euch bitte:

Thomas X. ist Experte für Champignons.

Er kennt sich aus. Er hat nicht Biologie oder irgendeine sonstige Pflanzenkunde an der Universität studiert. Er hat sich das Wissen selbst angeeignet. Auch mithilfe des Internets.

Thomas X. berät die Leute gern. Gern auch ungefragt.

So weist er bei jeder passenden Gelegenheit darauf hin, dass echte Champignons weder im Wald, noch auf dem Rasen wachsen. Deshalb sei äußerste Vorsicht angebracht. Denn die weißen Pilze dort seien allesamt Boviste. Die sähen zwar täuschend echt wie einheimische Champignons aus, seien aber hochgiftig.

Frisch könne man sie kaum voneinander unterscheiden, aber er könne das – denn echte Champignons wüchsen nicht auf dem Rasen oder im Wald. Wie sollten denn auch Champignonsporen dorthin gelangen?

Wenn man genau hinschaue, erkenne man zudem die nicht ganz weiße Färbung bei etwas älteren Bovisten. Die hätten dann eine leicht bräunliche Färbung. Also aufgepasst!

Neben diesen gäbe es auch außerdem entsprechend aussehende Kartoffelboviste, die sich gar nicht erst tarnten. Von denen könne man Durchfall, Erbrechen, Schwindel und sogar Ohnmacht kriegen.

Natürlich weiß er, dass es auch braune Champignons gibt, aber die mag er nicht und kaufe sie nur im äußersten Notfall, wenn es keine weißen Champignons gäbe. Er könne sie auch niemandem empfehlen, weil sie irgendwie anders schmeckten.

Deswegen gehörten braune Champignons eigentlich auch nicht wirklich in gute deutsche Küchen.

Und als Champignons getarnte Boviste schon gar nicht.

Im Übrigen habe er aus sicherer Quelle erfahren, dass Boviste auch ansteckende Keime verbreiten würden. Das hat er auf der Homepage des Vereins „Nationale Pilze First!“ gelesen.

Viele seiner Freunde hätten ihm das auch schon gesagt, deswegen sei er sich auch ganz sicher, dass die Regierung aktiv hinter der Geheimhaltung der Gefahr stecke und gezielt die Fehlinformation verbreite, Champignons wüchsen auch in der Natur.

Er selbst würde bei seinen Spaziergängen in den Berliner Parks immer die dort wachsenden Pilze gezielt zertreten, damit sie sich nicht weiter ausbreiten können.

Einmal sei er dabei sogar von linken Öko-Terroristen angegriffen worden, die ihm weismachen wollten, dass Pilze insbesondere in Wäldern und auf Rasenflächen angeblich „wichtige ökologische Funktionen“ hätten.

Thomas X. kauft seine weißen Champignons immer nur im REWE. Da erklärt er dann auch den Angestellten immer, dass sie braune Champignons doch bitte aus dem Sortiment nehmen sollten. Braune Champignons gehörten nicht in unsere Breitengrade.

Boviste seien ja schon schlimm genug.

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Disclaimer: Es gibt übrigens essbare Boviste, insbesondere die Riesenboviste gehören dazu. Aber dazu sollte man einen Experten konsultieren. Auf keinen Fall jedoch Thomas X.

Reines Hobby.

Blöderweise stürzt das Prg. aber dauernd ab und ist wegen eines Designfehlers von mir nur auf macOS 10.11.6 lauffähig.