Ich kann nicht mehr - Geräusch im Studio PC (USB Interface - Boxen) wer weiß Rat?



  • hier hab ich ein video gefunden das es auch für trolle wie mich verständlich macht.


    Es gibt also doch einige optionen die ganz gut funktionieren und auch gerade im studioalltag anwendung finden.


    Und mit einem elektroniker verwandeten an der hand bekomme ich das denke ich auch gelöst ohne mir ein 400 euro sauberstrommachgerät kaufe.

  • ohne mir ein 400 euro sauberstrommachgerät kaufe

    Hey, musste nicht drauf rumreiten. :)

    Ich hatte überlesen, dass du dein System an verschiedensten Netzquellen (auch außerhäusig) probiert hast. Dann tut es zumindest für dein Anliegen nicht not. Ich habe meine Editsuiten etwas am Rande einer Kleinstadt in einem alten Herrenhaus. Das Stromnetz ist nicht vom feinsten, Spannungsschwankungen kommen vor, drei bis vier mal im Jahr Stromausfall. Auch Lastspitzen beim Einschalten der Geräte kann das Teil wunderbar abfangen. Seit ich das Dingens habe, sind viele Probleme verschwunden. Selbst bei einem Stromausfall fängt es einfach nur an zu piepsen, dann weiß ich, dass ich für etwa 15 Minuten Kapazität habe. Das reicht locker, um letzte Arbeitsschritte zu vollenden, Software und Rechner sauber runterzufahren. Und nebenbei habe ich ich vom Hausnetz entkoppelten "sauberen" Strom.

    Hatte auch Probleme mit Einstreuungen in der Abhöre (alles symmetrisch, Genelec, Yamaha digital Mischer, original Apple MackPro6.1), seit dem auch kein Thema mehr.


    Denke auch, dass bei deinem System eher an den verschiedensten Stellen Entkopplung benötigt, dein verlinkten Video zeigt da einiges auf. Insofern fand ich den Hinweis auf die Plasteschrauben (um Mainboard vom Tray zu entkoppeln) als sehr hilfreich. Und sollte es nicht daran liegen, hat man keine Umsummen versenkt. :)

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    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

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  • Wollte bisschen humor in das ganze thema bringen.


    Bezüglich der stromsaubermach Produkte.


    An sich sagte der Fachmann im musicStore auch das sowas eigentlich in jedes Studio gehört und wenn man da das richtige kauft auch 20 Jahre ruhe hat.


    das mit mainboard und gehäuse entkoppeln könnte ich doch auch testen wenn ich das mainboard einfach ausm gehöuse ausbaue?


    Also das mit dem gehäuse und den schrauben wird dann wohl doch nichts denke ich.


    Das nackte mainboard, entkoppeltes netzteil, ohne laufende lüfter an der cpu ohne irgendwelche kabel, also nur das thunderbolt zum interface (keine maus, kein ethernet)


    Ton bleibt.


    Ich höre auch ganz klar den Ton irgendwo bei cpu oder ram aufm mainboard, also auch wenn ich thunderbolt weg habe, der ton kommt irgendwie von diesen teilen.

  • Hallo zusammen, ich hatte so ein Problem, bis ich die Audiokabel zwischen Interface und Studiomonitoren durch symmetrische Kabel (XLR) ersetzt habe. Seitdem himmlische Ruhe ;-)

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  • Ich hatte mal ähnliche Geräusche (übrigens auch am echten Mac, nicht nur am Hackintosh). Die Verbindungen sind bei mir komplett symmetrisch. Nach langem Ausprobieren hat sich herausgestellt, dass die Masse des Thunderbolt-Anschlusses diese Geräusche an die Lautsprecher überträgt. Sobald diese (auch auf Umwegen) mit der Masse der Lautsprecher verbunden ist, entstehen die Geräusche. Mit einem USB-Audio-Interface sind die Probleme daher beispielsweise logischerweise nicht aufgetaucht.

    Ich habe das Problem erfolgreich gelöst, indem ich mir eine Line Isolation Box gebaut habe (gibt es auch fertig zu kaufen – aber bitte nicht mit einer normalen DI-Box verwechseln, da es entscheidend ist, dass sowohl die Eingänge als auch die Ausgänge für Line-Level ausgelegt sind) und diese zwischen das Thunderbolt-Interface und die Lautsprecher gehängt habe. Seitdem ist bei mir himmlische Ruhe.

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    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • Wird aber auch als DI Box vermarktet. Aber dennoch ein toller Tipp von JimSalabim . (musstust du irgendetwas in deinem Setup nachjustieren? Der TO hatte da Bedenken)

    Hier gibt es die auch zu einem super Preis und die ist auch vom Palmer :)

  • Genau, die von PLI-05 von Palmer sollte es tun – auch wenn’s natürlich auch noch welche mit besseren Übertragern gibt, aber da müsste man dann wirklich vergleichhören, ob und welche Unterschiede man klanglich feststellt.

    Im Setup musste ich sonst überhaupt nichts nachjustieren, einfach den Line Isolator direkt vor die Lautsprechereingänge und fertig.


    Idunno. Ja, richtig, die Geräusche sind, wenn man mit dem Ohr direkt an den Rechner geht, dort im Bereich der CPU und GPU zu verorten.

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  • Nachjustieren bezog auf das Audio-Signal, ob das sich bei dir verändert hat. Ich hab ja weiter oben schon erwähnt, dass er das im Vergleich dann abhören soll.

  • Ah, sorry, hatte ich missverstanden. Nein, bei mir hat sich klanglich nichts verändert, keinerlei hörbare Nachteile, und ich hab’s sehr aufmerksam verglichen und habe sehr gute Ohren ;-). Ich habe zwei von diesen Übertragern verwendet: Edcor WSM600/600

    Meine Abhör-Lautsprecher sind die Yamaha HS 7.

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  • Was kostet der Spass beim selbst bauen ?



    Ich hab noch ne idee bekommen bzw lösung die legal ist, funktioniert und günstiger ist.


    Und zwar trennt man beim symmetrischen kabel einfach die schirmung ab, dann kommt kein ton mehr bei mir.


    löst man aber dann zb das thunderbolt kabel brummen die boxen, dagegen kann man abhilfe schaffen in dem man ein kleinen kippschalter ins kabel lötet mit dem man ERDE zu schalten kann falls nötig..

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  • Mit den Übertragern, Gehäuse, Buchsen und Schalter (den man nicht braucht, hab ihn nur zum Ausprobieren rein) kommt man auf knapp 70 Euro. Als Gehäuse habe ich ein Hammond 1590BBS genommen. Die Löcher für die Buchsen muss man natürlich selber bohren. Die Buchsen sind bei mir 2x uninsolierte Rean NYS230 (auf der Ausgangsseite – die verbinden auch das Gehäuse über die Buchsen mit der Lautsprechermasse) und 2x isolierte Cliff-Stereo-Buchsen (auf der Eingangsseite).


    Wenn es darum geht, dass man die Masse vernünftig trennen will, ist die Lösung mit einem Übertrager eigentlich unumgänglich. Genau für sowas ist er ja da.

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  • Mein Line Isolator würde technisch dem teureren Palmer PLI 02 entsprechen (Ein- und Ausgangsimpedanz jeweils 600 Ohm). Dass ich symmetrische Klinkenverbindungen statt XLR-Verbindungen gewählt habe, macht technisch keinerlei Unterschied. Ich gehe davon aus, dass zwischen meinem Eigenbau und der Palmer kein großer Qualitätsunterschied besteht, aber du sparst im Eigenbau halt doch an die 100 Euro (die Palmer kostet 165).

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  • Würde das lassen, wenn es mit dem einseitigen(!) Auftrennen der Schirmung funktioniert. War ja ebenfalls ein Tipp aus deinem verlinkten Video ab 9min, und neu ohnehin nicht. Wenn das erfolgreich ist, bringt dir eine komplette galvanische Trennung via Transformatoren auch nicht mehr.

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    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • Ja. Jim wenn du eine Baurteilliste hier Posten könntest mit ner kleinen Anleitung wäre ich dir sehr dankbar.


    Und der ein oder andere der hier über den thread stolpert bestimmt auch.


    Ich hab aufjedenfall für mich erstmal die Lösung mit dem auftrennen der Abschirmung gefunden. Obwohl sobald ich die Thunderbolt label löse ein brummen auf'n boxen habe was aber wie gesagt ja nicht stört wenn ich da ein Kippschalter einbaue.


    Auf lange Sicht würde ich mir trotzdem gerne so eine Line übertragen Box bauen. Wer Weiß was noch für Probleme kommen wo ich das vll doch einbauen muss. Und selber basteln macht mir eh am meisten Spass.


    Ich bedanke mich an diesem Punkt für die zahlreichen und wirklich hilfreichen Beiträge auch wenn von meiner Seite ab und zu trollige moves kamen. Vergibt mir 😅