WLAN im Hackintosh – „idiotensicher für alle Konfigurationen“ und ohne Treiber für rund 50 €

  • Ja, der Titel hat was von Clickbait – gebe ich zu. :)


    Allerdings ist die hier vorgestellte Lösung (ich hoffe, damit fahre ich nicht ungewollt Trittbrett, weil das an anderer Stelle schon mal gezeigt wurde) tatsächlich eine schicke Alternative. Ich war es nämlich leid, mich über die Situation mit den Treibern zu ärgern, wenn es ums WLAN geht. Und da ich ein IXT MoBo habe, schied dann die Lösung mit einer „kompatiblen“ PCI-Karte aus.


    Ich habe mir einen kleinen TP-Link TL-WR902AC AC750 WLAN Nano Router (ASIN B01MY5JIJ0) für rund 30 € besorgt. Der bezieht den Strom per USB und möchte an RJ45. Der ist so klein, dass er sogar noch ins Dan Case unter dem Netzteil Platz gefunden hat. Einen Apple MC704ZM/A USB Ethernet Adapter hatte ich noch, den gibt es aber gebraucht schon ab 5 €, weil der mit 100MBit nun wirklich nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Für die WLAN Datenrate reicht das allerdings.


    Beides wird über den USB-3 Header auf dem Motherboard „eingebunden“.



    Hier die fertige Lösung:



    In den Systemeinstellungen sieht das dann so aus:



    Der Apple Adapter wird (ab System 10.4 Tiger) immer zuverlässig erkannt. Über die Konfiguration des Routers brauchen wir hier nicht zu reden, das macht jeder so, wie er das braucht. Beim TP-Link kann der „Client-Modus“ durch einen Schiebeschalter aktiviert werden. Die Einrichtung war nur eine Sache von ein paar Minuten.


    Nachteil: Durch den Einbau im Gehäuse sinkt die Reichweite etwas – allerdings habe ich einen guten Durchsatz, wenn der Abstand zum Sender nicht über 5 bis 6 Metern hinaus geht. Selbstverständlich kann man das auch extern realisieren, wenn es auf Reichweite ankommt (oder man damit ein Netz aufspannen will – einfach dafür am Router den Schalter umlegen). Ich fand es halt charmant, die Sache komplett zu integrieren und bei Bedarf unter schwierigen Bedingungen hat man das Teil auch ruckzug extern angebracht. Das empfiehlt sich übrigens auch gut für Testzwecke, wenn man die WLAN-Zugangsdaten nicht rausgeben oder auf die Schnelle mal die Funktion des Netzwerks (über RJ45) prüfen will oder muss. Will sagen: Universell verwendbar.