Erste Hilfe meldet "fsroot tree is invalid", wie beheben?

  • Habe gerade mit dem Festplattendienstprogramm unter Mojave meine Systempartition (APFS) überprüfen lassen:

    Code
    1. Checking the fsroot tree.
    2. error: drec_key object (oid 0x3000b5ef6): invalid hash (0, expected 37ed21) of name (com.apple.MobileAccessoryUpdater.EA.app.A1598.19)
    3. fsroot tree is invalid.
    4. The volume /dev/rdisk2s1 could not be verified completely.
    5. Exit-Code für Dateisystemprüfung lautet 0.
    6. Der ursprüngliche Zustand (aktiviert) wird wiederhergestellt.

    Der Fehler wird nicht behoben. Beim Reparaturversuch im Recoverymodus heisst es: "Das Volume kann nicht für die Reparatur deaktiviert werden". Die SSD startet normal, aber die Meldung macht mich natürlich unruhig. Wie behebe ich das?

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4

  • führe mal im recovery mode im terminal

    fsck -fy

    für dein bootvolume aus.

    Sollten fehler auftauchen, solange wiederholen bis keine fehler mehr vorhanden sind (i.d.R. 3-4 x).

  • Boardman Ja, TRIM ist eingeschaltet


    ozw00d Wenn ich im Recoverymode boote, ist die Recovery-Partition die Bootpartition und fsck -fy wirkt nur auf diese (/dev/disk3s1). Meine richtige Systempartion ist aber /dev/disk2s1. fsck -fy /dev/disk2s1 wird ignoriert...

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4

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  • probier das mal im single user mode, dort hast du ein minimal environment aber die platte wird eingehängt.


    Edit: im Recovery sollte das folgendermaßen funktionieren:


    Wenn du im Recovery bist starte Disk Utility,

    dann übers Menü das Terminal starten,

    im terminal zu deine Macos Partition wechseln mit:

    cd /Volumes/Macintosh\ HD/

    dann fsck -fy.

  • In single user mode:

    Code
    1. fsck -fy
    2. warning: option -f is not implemented, ignoring
    3. error: container /dev/rdisk2 is mounted with write access.

    Korrektur - das war kein single user mode (-s), sondern safe mode (-x). Mein Fehler!

    Im richtigen single user mode wird /sbin/fsck -fy ausgeführt, korrigiert aber den Fehler nicht...


    im Recovery:

    cd /Volumes/System wechselt natürlich richtig (mit pwd geprüft), fsck -fy wird trotzdem auf /dev/rdisk3s1 (die Recovery-partition) ausgeführt


    Edit:

    Angeregt durch die Fehlermeldung habe ich mir den betroffenen Ordner angeschaut (/private/var/db/fud/com.apple.MobileAccessoryUpdater.AppleEAAccessoryUpdater/com.apple.MobileAccessoryUpdater.EA.app.A1598.19)


    Im Parentordner befinden sich mehrere Ordner mit identischen Namen (Screenshot im Anhang). APFS Fehler?

  • lösche mal mit rm -f die dateien im verzeichnis (eventuell mit sudo rm -f <Dateiname>).

    schon strange das die befehle bei dir nicht funktionieren...

  • Ist schon strange, rm findet die Datei(en) nicht, ls aber wohl.


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  • Apples "Erste Hilfe" ist leider keine Hilfe! Jetzt nachdem zwischenzeitlich TM weitere Backups angelegt hatte, wurde fsroot tree is invalid durch Snapshot is invalid ersetzt. Man beachte das grüne Häckchen und Vorgang erfolgreich:


    Übrigens, nachdem ich das TM-Snapshot mit tmutil entfernt habe, steht jetzt wieder fsroot tree is invalid, garniert durch grünes Häckchen und "Vorgang erfolgreich".




    Fazit:

    Bin von APFS bedient.


    sudo fsck_apfs -n -l /dev/rdiskXsX meldet Fehler (fsroot tree is invalid). Erste Hilfe (GUI-Wrapper für fsck) sagt "Vorgang erfolgreich" und zeigt grünes Häckchen an. Wenn man aber "Details einblenden" klickt, sieht man die Fehlermeldung auch dort.


    Macht man zwischenzeitlich TM Backup, wird fsroot tree is invalid durch Snapshot is invalid ersetzt.


    fsck -y behebt den Fehler unter single user mode oder Recovery mode nicht.


    Files im betroffenen Directory sind doppelt vorhanden (aus der Sicht von ls) oder gar nicht (rm).


    SSD is übrigens laut SMART völlig ok.


    Es gibt keine seriöse Third-Party-Reparatursoftware für APFS, da anscheinend nicht von Apple dokumentiert.


    Nur am Rande: das "-f" mit fsck funktioniert nicht, obwohl "-f" in der man-Seite erwähnt ist. fsck ist ein Wrapper und ruft bei APFS fsck_apfs auf (hier fehlt das -f) oder bei HFS fsck_hfs (hier -f vorhanden).

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4

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  • Moin,


    mit gleichen Problem habe ich zu kämpfen. Egal was ich bis jetzt unternommen habe, entweder kommt die Meldung, dass Volume gemounted ist und deswegen nichts gemacht werden kann oder aber wie bei Start von USB Stick und dann diskutil repairVolume /de/disk0s1 am Ende kommt die Meldung "fsroot tree is invalid". Ist schon traurig dass Apple nicht gewillt ist ein komplettes Werkzeug zu Reparatur zu integrieren.


    EDIT------

    Hallo,


    vielleicht wird es jemand auch mal brauchen. Ich hatte das Vergnügen, dass APFS meinte bei einem Volume wäre "fsroot tree invalid". Eine Reparatur sieht Apple wohl nicht vor.

    Auch ein Booten in Single User erlaubte mir nicht ein "fsck" auszuführen.


    Erst als ich vom Boot Stick mit Catalina gebotet habe, ging es etwas weiter bzw. in meinem Fall konnte ich das Problem lösen. Lachnummer, dass Apple es nicht tut.


    Also zunächst mit "diskutil list" holt man die Liste der Platten und Volumes

    Dann alles was von der SSD gemounted wird unmounten.


    Jetzt kann man endlich "fsck_apfs -yd /dev/disk0s1" <- oder was die SSD mit dem Container in Deinem System ist eingeben.

    Reparieren wird fsck es nicht können, ist wohl nicht vorgesehen ABER bei dem o.g Fehler und dem Parameter "-d" Debug, zeigt fsck das/ die defekte Inodes. Und das ist schon mal was.


    Dann mounted man die Platte wieder "diskutil mount /dev/disk0s1". Geht in das Verzeichnis /Volumes/Partition und führt "find . -inum NUMMER" und zwar die Nummer die bei dem fsck als obj-id angezeigt war. Damit wird das Verzeichnis oder Datei die defekt ist angezeigt. Weil der Inhalt irgendwo kaputt ist einfach mit "rm -rf Datei" löschen.

    Fertig und für erstes ist der Spuck vorbei.

    Mainboard : Gigabyte GA-Z87X-UD5H (Bios Rev. F10), CPU : Intel Core I7-4770K, Grafik : MSI GeForce GTX 770 2GB, Ram : Crucial Vengeance LP 32 GB, SSD: Samsung 840 EVO 500 GB, System: Catalina 10.15.5/ Windows 10

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