APFS Backup erstellen

  • Hallo zusammen,

    wenn man sich hier durch das Forum liest, so liest man meist, wie man mit CCC eine Festplatte clont. Meine Frage hier bezieht sich bewusst auf ein Backup. Gibt es eine Backupmöglichkeit bei einem Hackintosh das Rund-Um-Sorglospaket zu erhalten.


    Ich hätte gerne ein Vollbackup, welches EFI-Partition mit Clover und Co. enthält, sodass im Ernstfall dieses Backup zurückgespielt werden kann. Ist dies möglich ohne, dass die Backupdatei die volle Größe der Partition hat?


    Schönen Gruß

  • Klar geht das auch unter Carbon Copy Cloner, obwohl das mit dem Clover immer so ein Problem ist. Nach meiner Erfahrung ist es besser, die Clover-EFI extra zu sichern, weil die Boot-Datei sonst nur selten für den Start reicht: die Sicherung der EFI ist auf einem kleinen USB-Stick besser aufgehoben. Nur von da aus kann man den Rechner auch wirklich sicher starten.

    Sie wird allerdings bei jedem Clover-Update auch noch einmal extra auf der Festplatte gesichert, zu der diese Start-EFI gehört, ist also eigentlich immer gesichert (und nie vorhanden, wenn man sie braucht..). Von da aus kann man dann eben auch die EFI kopieren

    Mit CCC kann man die eigentliche Festplatte in einem Image komprimieren, aber so wirklich richtig klein wird die dabei auch nicht. Die sinnvoll gespeicherten System- und Programm-Daten, brauchen faktisch den gleichen Platz wie im Original. Und selbst, wenn man das Backup so gestaltet, dass nur die Veränderungen gespeichert werden, wird das natürlich mit jeder Veränderung immer mehr werden.

    CCC ist nicht so schwer zu verstehen, Du solltest allerdings wirklich die paar Euro für die aktuelle Version ausgeben und es garnicht erst mit den alten kostenlosen probieren. Die können APFS zwar lesen, aber nicht wirklich sauber damit umgehen..


    :hackintosh:

  • Moin.


    Was spricht eigentlich gegen Time Machine? Klar, es wird damit nicht die EFI gesichert, aber einen Stick mit einer EFI zu erstellen (für Notfälle) finde ich persönlich nicht zu mühselig.


    Bekannte nutzen eine externe Festplatte, welche für die Sicherung genutzt wird. Ich persönlich finde aber die Nutzung eines NAS (welche eine Bonjour Diensterkennung für Time Machine mitbringen) nochmal praktischer. Ja, das alles kostet Geld, aber der Komfort bei einer Systemwiederherstellung ist schon klasse.


    Für Notfälle kann man dann über die Recovery Partition oder mit einem Notfall USB Stick die Wiederherstellung anstoßen und hat ein sehr aktuelles laufendes System.

  • Hier ist meine Lösung:

    https://www.tenforums.com/soft…bootable-rescue-disk.html

    Ich habe mir darüber einen WinPE Bootstick gebaut und sichere darüber meine komplette Mac OS NVME als Image. Falls irgendwas total schief gehen sollte, kann ich sie damit wiederherstellen oder auch klonen.

  • Also okay, hoffentlich ist das keine blöde Frage an der Stelle: Ich habe eine 970 EVO in meinem Hacky und boote von dort. Ich wollte mir nun eine Zweite kaufen und via Gehäuse (Icy Box) und TB3 dort ein Backup anlegen das nur 1-2 mal die Woche aktualisiert wird (->damit ich etwaige Fehler nicht tagesaktuell mit sichere)


    Wenn sich nun der Hackintosh plötzlich nicht mehr booten läßt weil am Abend vorher was schief gelaufen ist, tausche ich die beiden Platte, hole mir vom Time Machine Backup evtl ein paar fehlende Dateien von den letzten Tagen und bin "safe" :)

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    Deshalb noch mal die Frage vom TE: Kann ich tatsächlich via CCC die komplette Bootplatte inkl EFI klonen ? Wäre es echt eine 1:1 Kopie die ich schnell einbauen und gewohnt booten kann?


    Danke!

  • Du hast auf einen Thread mit rund 150 Seiten (!!!) verlinkt (ganz am Anfang eine große Warnung, dass einige Quellen der Software unseriös sind, OK, ist halt für Windows) – das ist jetzt also deine Lösung. Darf ich mal ganz höflich fragen, wie die denn so bei dir ganz konkret ausschaut? Wie realisierst du das denn so? Bootest du in Windows 10 auf einer anderen Festplatte und ziehst dann eine Blockkopie von der M.2? Bitte erwarte nicht, dass ich mir diese 150 Seiten reinziehe. Wenn du hier so eine Quelle postest (und das als "Lösung" darstellst), nehme ich das zuerst einmal sehr ernst. Deshalb meine Frage, wie das denn mit der Software abläuft, was da für ein Container erstellt wird (zu was der kompatibel oder auch nicht ist) und was ich brauche, um den wieder zurück auf die M.2 zu spiegeln. Herzlichen Dank!


    Weiter oben wird gefragt:

    Deshalb noch mal die Frage vom TE: Kann ich tatsächlich via CCC die komplette Bootplatte inkl EFI klonen ? Wäre es echt eine 1:1 Kopie die ich schnell einbauen und gewohnt booten kann?


    Ich habe exakt dies noch nicht geschafft. Und auch dein Konzept mit der 2. Festplatte (M.2), die sich dann im Zweifelsfall "mal eben" wechseln lässt, funzt nicht (jedenfalls nicht bei mir). Es hängt mit den UUIDs zusammen, die dafür sorgen, dass wesentliche Sicherheitskomponenten im System greifen, und dann alles neu frei gegeben werden muss. Jeder Mail-Account und viele andere Sachen aus dem Schlüsselbund. Das ist echt Arbeit und die Sache oft nicht wert. Denn: Warum überhaupt einen Schlüsselbund aufwendig sichern, wenn er im Zweifelfall dann doch nichts dazu beiträgt, um aus dem Schlamassel raus zu kommen?


    Apple weiss das und bietet den Schlüsselbund in der iCloud an. Mit Zweifuck und allem was dazu gehört. Danke fürs Gespräch.


    Das Thema ist Mega-interessant und ich bleibe da gerne dran.

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  • Da die Festplatte, mit der ich meine TimeMachine-Backups mache, ja auch eine EFI hat (!), sichere ich mir darauf meine letzte lauffähige EFI. Damit kann ich dann booten, wenn die EFI meiner Festplatte Schwierigkeiten macht.

    Zudem habe ich auch ein macOS-Minimalsystem auf einem USB-Stick mit meiner letzten lauffähigen EFI auf der EFI-Partition des USB-Sticks. Damit kann ich dann ohne die interne Festplatte macOS booten, mein System auf der internen Festplatte reparieren und im Härtefall dieses Minimalsystem per CCC oder SuperDuper! auf die Festplatte zurückklonen, und dann mit TimeMachine auf einen früheren stabilen Zustand des Systems zurückgehen.

    HP Elite X2 G2, 12'', Intel Core i5-7300U, 16 GB RAM, Intel HD Graphics 620, 4 TB SSD, macOS Ventura

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    HP Compaq 8300 Elite, Intel Core i5-3470, 4 x 3,20 GHz, 8 GB RAM, Ivy Bridge, Nvidia Geforce GT 710 (Intel HD Graphics 2500), macOS Big Sur

  • Okay, das mit der UUID leuchtet ein. Allerdings frage ich mich nun warum ich mein Hacky-Backup an meinem 2016er MacBook Pro booten kann?


    Ich werde mir mal ne zweite 970er kaufen und rumexperimentieren. Wenns nicht klappt, dann kann ich das Backup im Notfall auf die original Hacky-970 einigermaßen flott zurück spielen.

  • Das Booten ist nicht das Problem. Versuche mal, aus dem Backup über das MBP Mails zu empfangen und zu versenden. Oder überhaupt auf Dienste zuzugreifen, deren Passwörter im Schlüsselbund gespeichert sind. Würde mich sehr wundern, wenn das klappt. Berichte mal!

  • Mail.app fragt tatsächlich nach Passwörtern. Und Little Snitch stellte seltsame Fragen. Werde das nächste mal

    drauf achten ob ich so ein Backup tatsächlich normal nutzen könnte.

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