• Willkommen im Forum!

    Es scheint Dir ja um Audio-Anwendungen zu gehen - was genau hast Du vor? Welche DAW soll verwendet werden, welche Hardware (Soundkarte) soll zum Einsatz kommen?

  • Das heisst, du willst den Hackintosh beruflich nutzen!

    Das solltest du dir zweimal überlegen!

    Hackintosh auf Intelbasis ist keine validierte Software.

    Auch wenn du jemand findest, der dir das System gut aufsetzt, wirst du bei jeder Erweiterung und jedem OSX Update auf Hilfe angewiesen sein.

    Da du dich selbst mit der Hackintoshmaterie nicht beschäftigen willst, bist du mit jedem Problem auf Fremdhilfe angewiesen.


    Also im professionellen Bereich würde ich doch lieber in einen echten Mac investieren.

    Lenovo T450s, 8MB Ram, 2.2GHz Intel Core i5-5200U CPU, Intel HD 5500 GPU, suche DVMT parameter!


    ____________________________________________________________________


    OSX Mojave, GA-Z77-DS3H mit Clover Bootlader
    8 Gb Ram
    Intel I5-3570K
    Toshiba 120 Gb SSD
    GeForce GTX 670
    WLAN Karte PCE-AC68

    ALC887 mit Parameter 11

    • Hilfreich

    Es müssen ja einige Faktoren zusammenpassen, um eine nahezu perfekte Grundlage für z.B. Logic X zu bilden. Hierbei ist vorallem die Auswahl des richtigen Mainboards wichtig. Welche Schnittstellen brauche ich unbedingt (USB, Firewire, Thunderbolt), wieviel Anspruch stelle ich an die Grafik (z.B. 3x 4K-Monitor an dedizierter GraKa oder reicht mir die Onboard-GraKa), welche Festplatten möchte ich nutzen, und und und...

    Die CPU muß nicht zwangsläufig "top Consumer-Prozessoren wie i9980xe und i9960x" sein - ich stoße mit meinem Setup (siehe Profil) noch lange nicht an die Grenzen.

  • Willkommen bei uns im Forum!

    Kennt jemand eine Firma oder einen enthusiastischen Freelancer der (entgeltlich) Hackintosh Systeme installiert?

    Und ggf. auch im Nachhinein noch Unterstützung leisten kann falls bei Updates zu Problemen - die erweiterte Fachkenntnis erfordern - kommmt?

    Da kannst du nur Original Kaufen, ein Hackintosh kommt dann für dich/euch nicht in Frage. Ein Hackintosh ist und bleibt ein Projekt für Bastler da es immer was zu tun gibt.

  • Sorry aber kann ich so nicht stehen lassen!

    Gerade wenn ein System perfekt konfiguriert ist, bedarf es nachträglich keiner Nacharbeit, es sei den Apple ändert gänzlich etwas!

    Grundsätzlich nehmen Pro's aber auch nicht jedes Update mit, auch Apple macht Fehler!

    Ich möchte hier keine Werbung betreiben aber ich habe so einige Systeme für den Professionellen Einsatz geplant und auch gebaut (Filmschnitt/Tonstudio/Visualisierungen),

    nachträglich habe ich bis auf USB Port Limit Patches/Kext Updates nichts an den Konfigurationen geändert,

    Port Limit nur wenn mehr als 15 Ports und die entsprechenden User wussten von mir von Anfang an,

    das sie sich erst an mich wenden sollen, wenn sie aus welchen Gründen auch immer ein Update machen wollen und ich habe dann bereits vorab alles dafür angepasst.


    Es schadet natürlich nicht sich in die Materie einzuarbeiten aber gänzlich davon abzuraten ist einfach nicht richtig!

    4 Mal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • Ich stimme DSM2 zu. Wenn das System gut aufgesetzt ist (was eigentlich kein Hexenwerk ist), dann ist es auch zukunftssicher.

    Es wäre aber schon hilfreich, sich ein wenig in die Materie einzuarbeiten. Es gibt hier einige User, die ihren Hackintosh als Homerecording-Maschine einsetzen, ich habe auch im Profibereich schon einige Eigenbauten gesehen. Wie ich aber schon sagte: Es fängt schon bei der Zusammenstellung der Hardware an, es gibt dort einiges zu beachten, damit man später nicht enttäuscht dasteht. Bei dieser Zusammenstellung steht dieses Forum aber gerne hilfreich zur Seite!

  • Es müssen ja einige Faktoren zusammenpassen, um eine nahezu perfekte Grundlage für z.B. Logic X zu bilden. Hierbei ist vorallem die Auswahl des richtigen Mainboards wichtig. Welche Schnittstellen brauche ich unbedingt (USB, Firewire, Thunderbolt), wieviel Anspruch stelle ich an die Grafik (z.B. 3x 4K-Monitor an dedizierter GraKa oder reicht mir die Onboard-GraKa), welche Festplatten möchte ich nutzen, und und und...

    Die CPU muß nicht zwangsläufig "top Consumer-Prozessoren wie i9980xe und i9960x" sein - ich stoße mit meinem Setup (siehe Profil) noch lange nicht an die Grenzen.

    Danke für die Infos.

    Zu den Schnittstellen -

    USB: Unbedingt

    FW: nein

    TB: höchstens ein TB2 port wäre praktisch (geht ja glaube ich sogar über usb 3), aber auch nicht zwingend nötig.


    Ich habe nicht vor große Animationen zu rendern o.Ä. höchstens mal ein Preview in niedriger Auflösung bouncen, daher ist die Grafik - mit dem Anspruch dass ich gerne zwei identische Displays anschließen würde - egal. Dachte wegen den aktuellen Problemen mit Nvidiakarten an eine RX mit 4 oder 8 gb ram.


    Derzeit arbeite ich noch auf einem Imac 4Kern i7 system (damals, in 2016, die stärkste CPU-Konfiguration, die man kaufen konnte) auf Grund der limitierten threads und des (mittlerweile) geringen caches, stoße ich bei feature length und anderen aufwändigen vielspurigen Projekten aber schon an die Grenzen. Vorallendingen für komplexe multi-track Polyphonie reicht es nicht immer und auch von den Entwicklern wird für optimale Performance immer öfters Xeon+ECC empfohlen.


    Dazu kommt dass ich derzeit wie gesagt leider überhaupt nicht auf 64buffern bei 192/24 arbeiten kann, sondern minimum 128 und das ändert sich laut meinen Infos wohl auch mit neueren Core-Prozessoren nicht, sondern lediglich mit ECC-Ram.


    Mainboard hatte ich mir mal das ASUS WS C422 Sage/10G herausgesucht, da es bereits Builds mit dem board oder mit dessen kleineren Bruder gibt.

    Wäre aber natürlich offen für andere Vorschläge.

  • Thunderbolt hat nichts mit USB 3 am Hut und funktioniert nicht darüber!

    Für Thunderbolt benötigst du entsprechend eine Thunderbolt Karte, es sei den das Board besitzt Thunderbolt on board, letzteres hat jedoch wiederum den Nachteil das HotPlug damit nicht funktioniert.

    Bezüglich Sample Size: Ich verstehe absolut nicht wie du darauf kommst das diese bedingt an die CPU ist?! Das ist absoluter quatsch!

    Klar wird die CPU bei niedrigerem Sample Size cache stärker beansprucht aber das treibt die CPU nicht in die Knie.


    Du brauchst ein Audio Interface das dazu in der Lage ist solche Performance bei niedrigen Latenzen zu liefern!

    ECC liefert in dieser Hinsicht ebenfalls absolut gar keinen Vorteil...

    Mit anderen Worten ist das Bottle Neck die Soundkarte!


    Wenn du dennoch der Meinung bist, dass du ein neues System benötigst, dann einfach bescheid sagen und ich stell dir was zusammen und baue es auch auf wenn nötig.

    Einmal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • Das mit der Buffersize irritiert mich auch ein wenig.

    Ich nutze zwar "nur" 48.000/24bit, aber mit einer Buffersize von 32, Latenzen sind 2,2/2,6 - das ist mir schnell genug. Daß einige Plugins dann natürlich noch Latenzen mitbringen, sollte klar sein - aber das ist mir beim Mixen/Mastern mit z.B. Izotope Ozone dann egal.

  • Danke, für den Beitrag!


    Bin sowieso nicht Online mit dem Gerät (nur ganz bewusst für patches/updates)


    Bei Updates warte ich natürlich auch jetzt schon immer auf die wichtigen compatibility fixes und die Erfahrung anderer User aus einschlägigen Foren.

    So habe ich auf meinem Hauptsystem wegen diverser 3rd Party patches zunächst noch auf 10.14.3 gewartet bis ich komplett umgestiegen bin.


    Genau so - wie du es beschreibst - hatte ich gehofft dass man "einigermaßen Stressfrei" mit einem Hacky arbeiten könnte.


    Ich arbeite mich natürlich sehr gerne ein und lerne wie ich Probleme selbst fixen kann, habe aber nicht die Zeit/Euros mich u.U. tage-/wochenlang in die Erstinstallation einzulesen während die Arbeit brach liegt.

    Das Ding wäre auch einfach zu teuer & zu schade um mich - ohne jegliche Hacky-Erfahrung - erst einmal troubleshooting zu betreiben.

    Da gibt es halt einfach Leute die wissen ohnehin mehr als ich und es kommt mir extrem ineffizient vor so etwas selbst zu machen.


    Ich sehe es so:

    Ich kann zwar keinen Porsche 918 Spider zusammenbauen oder habe auch nur die geringste Ahnung davon wie so ein Hybridantrieb im Detail funktioniert.. Trotzdem kann ich das Ding hervorragend fahren, die Reifen wechseln und rückwärts einparken.


    Aber vermutlich ist der Hackintosh eher mit nicht zugelassenen Konzept-Auto zu vergleich oder so...

  • Wie bereits gesagt es ist durchaus möglich stressfrei einen Hackintosh zu betreiben, wenn von Anfang an alles richtig geplant und umgesetzt wird.

    Meine gebauten Maschinen stehen wie gesagt in Professionellen Unternehmen und bringen täglich ordentlich Geld rein, keiner weint oder meckert weil etwas nicht funktioniert.


    Natürlich kann es auch mal einen Hardware defekt geben aber das hat dann nichts mehr mit dem Hackintosh zu tun, auch bei Apple kann etwas kaputt gehen, sicher ist man nie davor!

  • Das Forum hier ist leistungsfähiger als der Apple-Support. Eine enge Anbindung an das Forum, Bereitschaft zur Selbsthilfe und eine relativ pflegeleichte Systemgrundlage ist auch grundsätzlich im produktiven Umfeld erfolgreich. Wenn das System Sonntag abends ausfällt und Montag früh die Deadline ist, gibt es keine Möglichkeit vor Gericht Kompensation zu erstreiten, klar. Die Wahrscheinlichkeit ist indes wohl eher gering.
    Mit Support durch Forumsmitglieder wie DSM2 hätte ich jedenfalls kaum Bedenken einen Hackintosh produktiv einzusetzen. Und dann gibt es da noch andere hier mit hoher Expertise, die sich auch über eine Spende an das Forum freuen. Hüstel... könnte ich auch mal machen.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • Da Du schon einen Mac hast, ist die Erstellung eines Installations-Sticks für Dich recht einfach. Wenn die (neue) Hardware dann genau bekannt ist, wird auch die Clover-Konfiguration recht simpel. Wie macOS, Clover und Hardware zusammen ein vernünftiges System ergeben, kannst Du hier mit gezielten Fragen und ausreichend Info für uns (Hardware im Profil oder Signatur eintragen) schnell herausfinden. Erkäre genau, was Du willst - dann bekommst Du genaue Antworten.

  • Hexenwerk ist zwar das ganze nicht aber so einfach wie du das hier wiedergibst ist das beim Intel® C422/X299 nicht.

    Besonders wenn man weder von der Materie noch von Platform Ahnung hat.

    Worauf es hier hinaus läuft ist keine 0815 Kiste, nur mal ganz am Rande g-force

  • DSM2 Eine "einfache Kiste" ist es nie, da hast Du natürlich Recht. Ich wollte damit sagen:

    Wenn die Zusammenstellung der Hardware von vornherein hier abgestimmt wird, ist die Chance auf einen optimalen Hackintosh wesentlich größer, als wenn man sich ohne Vorkenntnisse alles Mögliche zusammenkauft und dann vor unendlichen Problemen steht.

    Um die Eingangsfrage wieder aufzunehmen: Ich bin nicht bereit, für jemanden ein System zusammenzustellen, zu bauen und einzurichten. Für "Hilfe zur Selbsthilfe" bin ich immer bereit, deshalb habe ich schnell meine Hinweise bzgl. Hardware gegeben.

  • Mich würde mal die technischen Hintergründe interessieren warum Xeon CPUs optimal sind/sein sollen. Nicht das ich das jetzt anzweifle ...


    So als technisches Xeon Feature fällt mir AVX-512 oder mehr Cores/Threads ein z.B. 44 Threads beim E5 2699v4


    So allgemein ist an einem Xeon Rechner die CPU+ECC RAM mit Abstand das teuerste Feature.

  • Naja gut ich muss zugeben... Ich hab damals ein Z170-HD3P mit einem i7 für nen Kollegen gebaut. Nach 3 Jahren ohne Updates und ohne Probleme (EC) haben wir heute ein Mojave Update mit ner RX 580 gemacht und alles läuft perfekt. Da muss ich meine Aussage ein wenig korrigieren oben. 2h CPU und GPU Stresstest ohne Probleme überlebt