Häcki All-Tags-Tauglichkeit als persönlicher PC oder sogar echter Apple

  • Hallo, Naaabend


    Was denkst Du, ist ein Häcki ein echter PC?


    Also mit PC meine ich eine Kiste die mindestens fünf Jahre zuverlässig läuft. Mein Feinkost-Medion sogar schon 10 Jahre mit WIN 7.


    Ich hatte ja gerade heute den Fall dass nix mehr bootet. Ist gelöst. Aber kann das das nach jedem beliebigen Update nicht wieder passieren?

    Kann man überhaupt Updates einfach mitnehemnen ?


    Würdest Du dein Häcki als Haupt PC hernehmen, oder ist das eher eine Nerd-Spielerei, wo man besser zweimal die Woche ein Backup machen sollte?


    Man könnte ja sonst auch auf die verwegene Idee kommen, sich einen echten MacIntosh für teuer Geld zu kaufen. Weil dann hoffentlich kein gebastel dabei ist und das allermeiste einfach funktioniert.

    Aber die sind ja so teuer. Was ist Dir (und mir) ein zuverlässiger PC wert? Fast unbezahlbar. Jedenfalls gibt es wohl genug Leute, die sich viel weniger als Ich einen Mac leisten können, aber trotzdem einen haben.


    Es ist ja bald Weihnachten, und diese Woche Black Friday. Ich war noch nie in einem Apple Store.


    Ich finde es als Nerd-Sport aber viel cooler sich einen Häcki selbst zu bauen und Blut und Tränen zu vergiessen. Echt jetzt? Naja, cool eben, weil ich weis wie es funktioniert.


    Was denkst Du?

  • Dieses Thema gibts alle zwei Wochen...

    Was das Thema Hackintosh angeht: Jedes System muss gepflegt werden. Sogar unter Windows kann es passieren dass dein PC nach einem Update des Systems oder des Grafiktreibers nicht mehr hochfährt. Wählst du deine Komponenten mit Bedacht, hast du schon die halbe Arbeit hinter dir. Wer unbedingt dieses eine Mainboard XY haben muss und dafür aber einen exotischen Soundchip in Kauf nimmt, muss sich nicht wundern dass er viel frickeln muss. Ich hab z.B. mein Mainboard nach dem Kriterium gewählt dass alles kompatibel ist. CPU und Mainboard ebenso. Siehe da, ich war einer der ersten die ein Z390 System hier im Forum hatte, welches auch lief.

    Was die Zuverlässigkeit angeht: Ich habe auf einem Hackintosh sowohl Bachelor- als auch Masterarbeit geschrieben. Alles kein Problem. Egal welches System du einsetzt: Immer Backups machen. Es muss ja nicht immer die Software sein. Deine SSD kann dir auch jederzeit abschmieren.

    Ich habe mich selbst für einen Hackintosh entschieden aus vielerlei Gründen:

    - ich will selbst entscheiden was ich verbaue
    - ich unterstütze das Verhalten/die Preise von Apple nicht. Mit dem Kauf solch eines Geräts sage ich "dein Preis ist voll in Ordnung" und das ist er gewiss nicht. 800€ für einen schlappen i3 mit 8GB RAM und 128GB SSD (Mac Mini 2018) -> niemals.
    - ich zocke auch nebenbei, wenn auch nur wenig. Ich will kein zweites Gerät haben nur damit ich ein weiteres OS einsetzen darf.
    - ich möchte meinen Rechner aufrüsten können
    - ich möchte beim Defekt einer Komponente nicht gleich den Rechner wegschmeißen müssen.

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • Kann mich da Kazuya91 nur anschließen.


    Möchte aber ergänzen, dass man schon ein bisschen Ahnung haben sollte, wenn man einen Hackintosh als Produktiv Gerät nutzen möchte. Da, wenn mal was nicht funktioniert nach einem Update, möchte man den Rechner ja auch schnell wieder nutzen können. Oder aber einfach ein Backup bereit halten zum zurück spielen. (Ist übrigens kein Hakcintosh Dingen)


    Hab auch bei Windows die letzten 2x die Erfahrung machen dürfen, dass Backups Gold Wert sind, nach dem Fall Creators Update waren meine eigenen Dateien weg :')

  • Eben. Das mit dem Update von Windows wo alle Daten weg sind die im Home-Verzeichnis des Users waren habe ich auch mitbekommen. Gott sei dank aber nicht am eigenen Leibe gespürt.

    Es ist halb so wild wenn man das System neu installieren muss (egal welches Betriebssystem) aber es ist einfach frustrierend eine Dokumentation/Arbeit von vorne zu schreiben.

    Viele denken dass bei Apple bei einem Update mit einem original Apple-Gerät alles totsicher ist. Fehlanzeige. Ein Update des Betriebssystems hat bei meinem Onkel auf einem MacBook Pro ebenfalls das System zerschossen.

    Jedes Update ist eine Gefahr. Egal welches OS, egal ob Hackintosh oder nicht. Wenn es geht, Updates vermeiden (außer Sicherheitsupdates).

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • Hallo Kazuya91


    Ja, das was Du schreibst denke ich auch:

    Ich möchte selbst entscheiden, was ich verbaue, aufrüsten, dual-boot, Preis...


    Ich bin Master of (ggf) Desaster.

    Dazu brauche ich aber immer Dich und dieses Forum. Weil allesmögliche kann schief gehen.

    Ich habe mich noch nichtmal getraut eine Grafikkarte zu installieren. Das Drama scheint vorprogrammiert.


    Wieso nicht in den sauren Apfel beissen??

    McIntosh ist eine Apfelsorte, habe ich neulich mitgekriegt.

    Nach fünf sorglosen User-Jahren ist der Kaufpreis sicherlich vergessen. Tim Pritlove meint sogar, Mac´s kosten eigentlich garnichts, weil wenn man pro Jahr soundsoviel abschreibt, und dann den Wiederverkaufswert abzieht, -kostet es nix. (Fast).


    Was meinst Du?

  • Mach dir mal nicht direkt so einen Kopf, jeder ist Anfangs auf Hilfe angewiesen, sei es durch passives lesen und dem Glück, dass er passende Beiträge findet, oder aber, dadurch, dass er fragt, wie du jetzt.


    Als ich mit dem Thema Hackintosh angefangen habe, hab ich erstmal eine Woche gebraucht um einen funktionierenden USB Stick hinzubekommen :')

  • Die Frage ist: Hast du Bock drauf?

    Klar kann man das sich aufrechnen. Stell dir vor, diejenigen die an einem Hackintosh sich stundenlang einlesen (kontinuierlich) wenden ja Zeit auf. Und Zeit ist Geld. Die Stunden die sie vor dem PC hocken und stundenlang ausprobieren und evtl. vor einem schwarzen Bildschirm sitzen... in der Zeit können diejenigen auch arbeiten gehen und kommen aufs gleiche (wenn nicht sogar günstiger davon) wenn sie sich gleich ein originales Gerät von Apple anschaffen.

    Wenn du 8 Stunden rumprobierst und im Forum liest, ist das ein ganzer Arbeitstag. Bei einem Stundenlohn von 12€ sind das schon knapp 100€.

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • TLDR


    War früher Windos-Sys-Dodl.


    Auftragsbezogen.


    Wollte dann nicht einmal zuhause ein Kasterl stehen haben.


    Es ist schon frappierend, wenn ein Hackintosh eine größere Stabilität - > 99,9% - als das selbe System mit Windose hat.


    Unterschied MacOS vs Windose:


    Ersteres produziert LOGISCHE, NACHVOLLZIEHBARE Probleme, welche sich verlässlich beheben lassen.

  • ... produziert Logische , Nachvollziehbare Probleme , welche sich verlässlich beheben lassen ...


    der Satz rettet heute alles 8)

  • Pritlove hat Recht, geht aber nur, wenn du ein Geschäft hast, mit dem du den Rechner abschreiben kannst. Und auch du hast Recht: Nach 5 Jahren freut sich jeder, dass sein Rechner noch läuft und gut ist. Aber diese Argumentation ist ja eine andere als dein erster Satz. Du erkaufst dir mit einem echten Mac einigermaßen Sorglosigkeit für eine gewisse Zeit. Hackintosh heißt, eben solche Zeit einzusetzen, dass du das Gerät in der Hand hast (pun intended).

    Ich arbeite immer noch täglich mit meinem 10 Jahre alten MacBook. Damals konnte ich noch RAM und Batterie und Festplatte austauschen. Mit jedem Jahr mache ich mir mehr Sorgen, dass er irgendwann (und vollkommen zu Recht) den Geist aufgibt. Gäbe mir Apple einen Rechner, der aktuell ist, aber ebenso aufrüstbar ist, würde ich auch wieder den Kaufpreis hinlegen. Gibt es nicht. Deshalb bin ich jetzt hier.

    MacBookAir6,2:

    HP Elitebook 820 G1 - i5-4300U - Clover - 16GB DDR3 1600 - Mojave

  • Hallo an @alle


    ich setze Hakintosh-Systeme schon seit mehreren Jahren als Produktionsmaschinen ein. Zur Zuverlässigkeit ist zu sagen, dass ein sauber zusammengestelltes System welches ordentlich durchkonfiguriert ist sich hinter keiner originalen Maschine zu verstecken braucht. Im Gegenteil, du hängst jeden vergleichbaren Apple-Rechner um Längen ab. Der Vorteil ist sogar der, das du an fast allen Ecken Ersatzteile bei evtl. Hardware-Defekten (die kommen auch auf den Originalen vor) bekommen kannst. Ich setze diese Rechner im Druckereiwesen ein, da werden die auch ordentlich gefordert. Die Kompatibilität eines guten Hackintosh (die Komponenten sind alle für diesen Zweck ausgesucht) ist mittlerweile ausgezeichnet.


    Für einen Produktions-Hacki gilt das selbe, wie für alle anderen Produktionsmaschine: keine Experimente, Versuche, Zockerei und auch nicht jedes Update muss sofort umgesetzt werden. Das Neueste hat auch die neuesten Fehler, die meistens noch keiner kennt. Erst wenn ausreichen Meinungen und Erfahrungen vorliegen update ich eine Produktionsmaschine – und meistens erst auf einem geklonten Datenträger.


    Wer diese Regeln beachtet, kann mit einem Hackintosh nichts falsch machen.

    Viele Grüße

    macdesignerin


    ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

    Systeme:
    iHackPro | ASUS Prime Deluxe x299 | i9 7940x | Vega 64 | 64 G | 1TB NVMe | 10.13.6
    iHack 18.3 | ASUS Prime A z370 | i7 8086K | RX580 8G | 32 G | 500 G NVMe | 10.13.6
    Hack mini | ASOCK Fataly z370 ITX | i5 8600K | iGPU | 32 G | 500 GN VMe | 10.14.1

    Hack Book Pro | HP 14-ck0205ng | i7-8550U | iGPU | 8 G | 500 GN VMe | 10.14.1
    MacBookPro i7 2012, 5xMac Pro,QNAP TS932x 20TB | Color Classic

  • Naja Hackintosh hin oder her. Als Normalouser (wie ich es bin) muss man schon viel Energie einbringen bis wirklich ALLES läuft. Sleep und der ganze USB-Kram hat mir bestimmt schon 100 h Freizeit geraubt und auch heute noch. Würde ich noch anständiges Geld für meine gute „alte“ Hardware bekommen, würde ich mir morgen schon einen MacMini 2018 kaufen. 😉

  • Ist wie bei jedem anderen Hobby auch... es frisst einem die Zeit nur so weg... :)

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • user232 deine Mühen in allen Ehren, ist eben Hoppy. :thumbup:

    Ein Produktionssystem sollte (zumindestens Aufbau, Einrichtung und Support) professionell betreut werden. Betriebssystemunabhängig.

    Egal ob Windoof oder MacOS oder SunOS......

    Viele Grüße

    macdesignerin


    ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

    Systeme:
    iHackPro | ASUS Prime Deluxe x299 | i9 7940x | Vega 64 | 64 G | 1TB NVMe | 10.13.6
    iHack 18.3 | ASUS Prime A z370 | i7 8086K | RX580 8G | 32 G | 500 G NVMe | 10.13.6
    Hack mini | ASOCK Fataly z370 ITX | i5 8600K | iGPU | 32 G | 500 GN VMe | 10.14.1

    Hack Book Pro | HP 14-ck0205ng | i7-8550U | iGPU | 8 G | 500 GN VMe | 10.14.1
    MacBookPro i7 2012, 5xMac Pro,QNAP TS932x 20TB | Color Classic

  • Das gewisse Wort würde ich aber trotzdem nicht mehr benutzen.


    Ich bin wegen der vielen vertanen Wochenenden damals auch auf Mac umgestiegen. Das war 1998. Windows hieß noch 3.1.


    Heutzutage fühlt sich das schon ganz anders an, als vor 20 Jahren.


    Nicht zu vergessen, Windows ist ein Universalsystem - soll heißen, mit möglichst vielen verschiedenen Komponenten lauffähig zu sein.


    Daher - nicht alle Zusammenstellungen harmonieren richtig, erst recht nicht, wenn sie von der Billigschiene kommen.


    Wenn die Komponenten richtig ausgesucht und abgestimmt sind, wird das schon mit den PC’s ordentlich funktionieren.


    Trotzdem bin ich hier, weil mir bei den aktuellen Geräten zu viel verlötet ist.


    Auch für die Umwelt ist es besser, wenn man ein Gerät reparieren oder aufrüsten kann.


    Insofern unterstützen die Hackintoshler den Umweltschutz.


    Ideal wäre natürlich, wenn jeder noch einen sauberen Stromanbieter hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von MachX ()

  • Ideal wäre natürlich, wenn jeder noch einen sauberen Stromanbieter hätte.

    Da stimme ich dir absolut zu. Nur ist/wird das ein Ding der Unmöglichkeit bleiben. Zumindest für die nächsten Jahrzehnte und nicht ohne grundlegende Umstrukturierung der Stromnetze und Erzeugung. Selbst wenn du bei einem Ökostrom Anbieter Kunde bist, wirst du zu mind. 95% den gleichen "Dreckigen" Strom bekommen wie vorher auch. Der einzigste Unterschied ist das du mehr bezahlst als vorher.

  • Ich sehe den Häcki z.Zt. zwar auch als Zeitvertreib, aber unbedingt als produktives System. Ich habe für Zwecke, die mal nicht unter OS X laufen noch ein Win10 und ein Leap15 in Betrieb, aber dort keinerlei Daten mehr. Da ich keine hohen Anforderungen habe, würde ich mir einen gebrauchten iMac zulegen, wenns hier aus welchen Gründen auch immer nicht mehr laufen sollte.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Ich hatte aus Spielerei mit Hack angefangen, dann war er ne zeitlang "produktiv" im Einsatz, dann wurde er durch echte Macs ersetzt (habe immer noch welche). Mittlerweile ist es mein Hauptgerät und momentan funktioniert alles, somit habe ich dem PC-Selbstbau eine sinnvolles Dasein beschert, denke bis zum nächsten Upgrade September 2019 müsste das nun problemlos laufen. Wenn nicht kommt der Mac Mini 2018 auf dem Schreibtisch.


    Microsoft ist für mich nicht das wie es so häufig dargestellt wird. Ich sehe es wie MachX. Freiheit hat seinen Preis und die Leute aus Redmond haben einen harten Job. Eine Firma würde ich nie mit Windows betreiben. Windows nervt und ist gefährlich.


    Gescheite Hardware und ein zugeschnittenes OS, so wie es eben Apple praktiziert. Früher hatte ich auch Amiga, alles aus einer Hand.


    Ich habe mich die letzten Jahre für Apple entschieden, weil es eben gut ist und aus meiner Sicht das beste ist was der Markt hergibt und nur deshalb nutze ich dies hauptsächlich. Der Hack ist ne andere Sache und ein Spaß, welcher glücklicherweise super funktioniert.

  • Da stimme ich dir absolut zu. Nur ist/wird das ein Ding der Unmöglichkeit bleiben. Zumindest für die nächsten Jahrzehnte und nicht ohne grundlegende Umstrukturierung der Stromnetze und Erzeugung. Selbst wenn du bei einem Ökostrom Anbieter Kunde bist, wirst du zu mind. 95% den gleichen "Dreckigen" Strom bekommen wie vorher auch. Der einzigste Unterschied ist das du mehr bezahlst als vorher.

    Im Endeffekt kauft ein sauberer Stromanbieter ein Kontingent, welches nachprüfbar ist und auch geprüft wird. Ob die Elektronen, die durch Deinen Rechner flieśen, aus Atom oder Braunkohle kommen, spielt deswegen keine Rolle. Enscheidend ist, dass Du nicht mehr Braunkohle, Atom und Co. unterstützt.


    Ich hab seit über 10 Jahren so einen Vertrag und schiel nicht auf den letzten Cent. Die centgeilen unterstützen Atom, anstatt den Trockner einmal weniger anzumachen.

    Ich mach hier keine Werbung - kann jeder selbst sehen, was er unterstützen will.

    Einmal editiert, zuletzt von MachX ()

  • ich muss gestehen zu Ökostrom/Biozeug habe ich auch immer so meine Zweifel. Das Gefühl auf dieser Welt verarscht zu werden ist groß...egal wo und wie,...Hauptsache Frieden,...70 Jahre ohne großen Krieg ist für Europa/Bewohner schon ein großer Gewinn :P