Generelles Verstehen von KEXTen, mögliche Speicherorte

Hier beschreibt Brumbaer Kext as Kext can oder USB 3.0 ohne USBInjectAll schonmal so den Aufbau und prinzipielle Funktionsweise eines Kextes.

Der bevorzugte Ort der Kexte ist in EFI-Clover-kexts-Other bzw der macOS Version.

Ein Kext kann ein Treiberen beinhalten.

Wenn du mit der rechten Maustaste auf einen Kext klickst und "Inhalt anzeigen" auswählst, wirst du meistens ein Unterverzeichnis namens "Contents" finden, in dem wiederum Ordner mit weiteren Infos sind:

Handelt es sich bei dem Kext tatsächlich um einen Treiber, wird die eigentliche, ausführbare Datei im Ordner "/Contents/MacOS" abgelegt.

Ein Kext kann weitere Unter-Kexte, sogenannte "Plugins" enthalten, die wiederum im gleichnamigen Ordner liegen.

Original-Kexte haben zusätzlich noch den "_CodeSignature"-Ordner der für die Signatur des Kexts zuständig ist.

Es gibt aber auch Kexte, die nur aus der "Info.plist" bestehen, welche den grundlegenden Einsatz eines Kextes beschreiben und auch diverse Einstellungen für den Kext mitführen können.

Kexte ohne ausführbare Dateien werden zum "Injecten" von verschiedenen Hardware-Einstellungen genutzt.

Original-Kexte liegen in macOS immer im Ordner /System/Library/Extensions (/S/L/E), während Kexte von anderen Herstellern eher im Ordner /Library/Extensions (/L/E) liegen.

Die Hackintosh-Kexte sollten grundsätzlich aus der EFI heraus (/EFI/CLOVER/kexts/Other) geladen werden.

Die zweite Instanz wäre dann /L/E und die dritte Variante /S/L/E.

Werden fremde Kexte in die Ordner /L/E oder /S/L/E kopiert, muss im Nachgang der Kext-Cache neu erstellt und die Rechte der neuen Kexte angepasst werden.

Dies geht entweder per Tool Kext Utility oder per Terminal-Befehl.

Das gilt auch, wenn aus den Ordnern /S/L/E oder /L/E fremde Kexte entfernt werden.

Der Vorteil, alle Hackintosh-Kexte in der EFI zu belassen, liegt zum einen darin, dass du die Platte auch direkt in einen anderen Rechner einsetzen und mit wenig Anpassungen booten könntest.

Das würde auch beim Einbau in einen Original-Mac funktionieren, da das macOS selbst sauber und unberührt ist (Vanilla)

Die EFI selbst ist eine FAT32-Partition und kann somit auch per Linux oder Windows (etwas aufwendiger) editiert und verändert werden.

Das geht nicht so einfach, wenn diese Kexte im System direkt liegen würden.

Die EFI-Partition ist Bestandteil aller Datenträger, die im "GUID-Partition Table"-Modus (GPT) eingerichtet sind.

Das gilt für Linux, macOS und auch Windows.

MacOS fügt immer alle seine Kexte in diese beiden Ordner (/S/L/E und /L/E).

Sie werden tatsächlich erst dann geladen, wenn sie auch gebraucht werden.

Ausserdem kann man Kexte die in der EFI liegen vor dem Start von macOS mit dem Clover Bootloader blocken, das heißt quasi abwählen oder deaktivieren für den Fall dass mal kein Boot möglich ist, manchmal ist es gut einen Noteingang mit nur FakeSMC zu haben.