HOW TO: INTEL Coffee Lake CPU auf einem Z170/Z270 Board installieren und nutzen (hier nur die 4-Kern Variante)

  • Liebe Gemeinde,


    einige von Euch werden es bereits mitbekommen haben, das es mir gelungen ist, eine INTEL i3-8350K Coffee Lake 4-Kern CPU auf meinem ASRock Z270 Super Carrier Board zum laufen zu bringen. Und wie bereits besprochen, folgt hier nun die Anleitung, wie ich dafür vorgegangen bin.
    Jedoch möchte ich vorab darauf hinweisen, daß der gesamte Vorgang kein "Spaziergang im Park" ist und auch bitte nur von Personen durchgeführt werden sollte, die entweder ein sehr gutes, technisches Verständnis und einen gewissen "Mut zum Risiko" mitbringen. Warum? Weil auf dem Weg
    zum erfolgreichen Abschluss eines solchen Prozesses einiges schief gehen kann und man ggf. sehr viel Geduld mitbringen muss. Ich warne auch vorab, daß ich NICHT für Schäden aufkommen werde, die Euch beim abarbeiten dieses Tutorials entstehen können - da ich nicht jede am Markt verfügbare
    Hardware auf die Möglichkeit einer erfolgreichen Umsetzung dieses Projektes gewährleisten kann. Die Abarbeitung dieses Tutorials erfolgt also ausdrücklich auf eigene Gefahr!


    Was wird für dieses Projekt alles benötigt?

    - Ein Z170/Z270 Motherboard (Hersteller sollte dabei egal sein). Ich selber habe dafür ein ASRock Z270 Super Carrier benutzt
    - Eine INTEL Coffee Lake 4-CORE CPU. Für gewöhnlich sind dies alle "i3"er CPUs der 8000er Serie. Ich verbaue in diesem Tutorial eine INTEL i3-8350K CPU
    - Ein aktuelles BIOS und ggf. ein älteres Bios für Euer eigenes Motherboard. Ich habe mir hier für mein ASRock ein aktuelles 2.40er und ein älteres 2.10er BIOS besorgt
    - Eine INTEL ME Firmware der Version 11.6.x.xxxx, welche hier zu finden sind: station-drivers.com (sollte auf Eurem Board bereits eine ME Firmware 11.6.x.xxxx installiert sein, müsst ihr hier nichts weiter machen / Sollte auf Eurem Board eine neue ME Firmware installiert sein, solltet Ihr an
    dieser Stelle abbrechen, da ein Downgrade dieser Firmware nur mit SEHR viel Aufwand realisierbar ist
    )
    - UEFI BIOS UPDATER (kurz UBU) Tool. Findet man hier: Fernandos WIN-RAID Forum
    - Intel Binary Modification Program (BMP) v2.6.7 und die neuesten VBIOS Files. Findet man hier: Fernandos WIN-RAID Forum
    - AMI Aptio V UEFI MMTool v5.0.0.7 oder neuer. Findet man ebenfalls hier: Fernandos WIN-RAID Forum


    Alle hier genannten Tools findet ihr aber auch am Ende des Tutorials im Anhang. Ich möchte nur fairerweise auf die Entwickler verweisen, die diese Tools eigentlich zur Verfügung stellen.


    Welche Gegebenheiten wären von Vorteil, wenn diese vorhanden wären, um dieses Projekt umzusetzen?


    - ein definitiver Vorteil wäre es, wenn Euer Motherboard über ein DUAL-BIOS verfügt, damit im Falle, sollte etwas schief gehen, man entweder vom Backup-BIOS bootet, oder wie im Falle meines Super Carriers das auf dem BIOS Chip B (Backup) befindliche BIOS zurück auf den BIOS Chip A (Main) spielen kann.
    Solltet ihr kein DUAL-BIOS haben, gilt um so mehr: DO IT ON YOUR OWN RISK!
    - wenn Euer Board über eine USB-BIOSUPDATE Funktion verfügt. Ich weiss von div. ASUS, ASRock und GIGABYTE Boards, dass auf diesen ein flashen eines neuen BIOS via USB möglich ist. Vereinfacht die Sache ungemein.
    - wenn Ihr bereits Erfahrung mit BIOS-Modding habt
    - wenn Ihr Euch den ganzen technischen Kram zutraut


    Wie lange dauert der ganze Aufwand?

    - das liegt einzig und an allein an Eurer Geschicklichkeit und daran, wie motiviert Ihr seid, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen.
    - bei mir hat es länger gedauert, weil 75% des gesamten Zeitaufwands dafür flöten gingen, meine ME Firmware von 11.8.50.3470 auf eine 11.6.x.xxxx Version downzugraden. Der Rest ist eigentlich einfach, erfordert aber dennoch höchste Konzentration


    Was für "Nachwehen" hat der ganze Aufwand?


    - Ihr müsst bei jedem neuen BIOS Update für Euer Board einen Grossteil der Patches erneut durchführen, da nicht davon auszugehen ist, das die Motherboardhersteller Ihre BIOS-Updates für Z170/Z270er Boards auf die mögliche Nutzung einer Coffee Lake CPU anpassen werden.


    Warum dann überhaupt der ganze Aufwand?


    - hier kann ich nur für mich sprechen: WEIL ES GEHT und weil ich Spass an Projekten habe, bei denen es darum geht, etwas umzusetzen, was eigentlich a) als nicht umsetzbar galt oder b) so eigentlich nicht gedacht/geplant war


    Und wer jetzt noch immer dabei ist: dann lasst uns mal loslegen. Alle hier gezeigten Aktion erfolgen an Hand der für mein Board benötigten Dateien und Modfikationen - diese können also ggf. für Euch abweichen. Die hier erwähnten Patche sollten jedoch immer gleich sein.


    - - - - -


    Part I (sichern der ME Firmware aus dem älteren BIOS, um es immer wieder in das aktuellste BIOS patchen zu können, damit die FW beim flashen des BIOS nicht versehentlich auf eine neuere FW als 11.6.x.xxxx upgedated wird)


    1.) Besorgt Euch auf der Supportseite für Euer Motherboard sowohl das neueste als auch ein etwas älteres BIOS. Legt Euch von beiden Dateien eine "untouched" Kopie irgendwo ab, auf die Ihr ggf. jederzeit zugreifen und neu beginnen könnt.
    2.) Ladet Euch die hier verlinkte Version des UBU-Tool, MMTool und UEFITool herunter (findet Ihr wie bereits erwähnt auch am Ende dieses Tutorials im Anhang)
    3.) Ich musste die drei Tools auf Grund der maximalen Dateigröße für Uploads splitten. Daher müsst Ihr nach dem Download sowohl das MMTool als auch das UEFITool in den UBU_Tool Ordner verfrachten. Dieser sollte anschließend in etwa so aussehen:



    4.) kopiert nun das ältere BIOS ebenfalls in den UBU_Tools Ordner.
    5.) wir werden nun das ältere BIOS auf die darin enthaltene ME Firmware checken. Die folgenden Anweisungen setzen immer voraus, das die erwähnten Dateien auch wirklich im UBU_Tool Ordner liegen.
    6.) zieht das alte BIOS auf das UEFITool (drag and drop) und klickt anschliessend doppelt auf "Intel Image", dann einmal auf "ME region":



    7.) wie Ihr sehen könnt, ist in meinem älteren BIOS die ME Firmware der Version 11.6.0.1126 enthalten. PERFEKT! Diese extrahieren wir nun für kommende BIOS-Updates. Dazu rechts-klicken wir auf "ME region" und wählen "Extract as is..." und speichern diese als "ME_FW_Versionsnummer"
    (also in unserem Beispiel als "ME_FW_11.6.0.1126") ebenfalls im UBU_Tools Ordner.
    8.) nun öffnen wir das neueste BIOS, klicken wieder auf "Intel Image" doppelt und anschliessend wieder auf "ME region". Sollte hier ebenfalls eine 11.6.x.xxx Version stehen, so brauchen wir diese nicht zu patchen.
    9.) sollte hier eine neuere Version stehen, wie bei mir:



    so müssen wir diese nun ersetzen. Dazu rechts-klicken wir wieder auf "ME region", wählen diesmal aber "Replace as is..." und wählen die im letzten Schritt gesicherte "ME_FW_Versionsnummer.rgn" Datei. Dann sollte das anschliessend so aussehen:



    10.) wir sichern das BIOS via Menü "File" - "Save Image as..." im UBU_Tools Ordner unter dem selben Namen wie das originale BIOS. Wer will kann am Anfang des Dateinamen noch ein "mod_" einfügen. Die Meldung "open reconstructed file" bestätigen wir mit "YES" und schauen,
    ob nun unter "ME region" auch wirklich die 11.6.x.xxxx angezeigt wird. Wenn ja, dann passt alles, wenn nein, habt Ihr Euch irgendwo vertan.


    Damit haben wir sichergestellt, dass, selbst wenn der Hersteller eine neuere ME Firmware vorsieht, diese durch ein BIOS Update nicht upgegraded wird.


    - - - - -


    Part II (patchen der im neuesten BIOS befindlichen EFI Treiber, Intel GOP, VBios, Ethernet ROMs, Microcodes für SKYLAKE, KABYLAKE und COFFEE LAKE)


    11.) im UBU_Tools Ordner sollte sich nun nur die neueste, von uns gepatchte BIOS Datei liegen. Habt ihr dort noch eine ältere BIOS Datei mit drinliegen, entfernt Ihr diese bitte aus dem UBU_Tools Ordner.
    12.) im weiteren Verlauf dieses Tutorials werde ich nur noch von "BIOS" sprechen, womit ich dann immer das aktuelle, bis zu einem gewissen Punkt von uns bereits gepatchte BIOS meine.
    13.) Drag and drop nun das BIOS auf die UBU Batchdatei. Es öffnet sich ein Commandline Fenster und das Tool liest Euer BIOS aus. Sollte kurz danach in etwa so aussehen:



    14.) Markiert den Inhalt des Fensters (via STRG-C) und kopiert diesen in eine Textdatei. Wir benötigen später die GUID-Region vom VBIOS/GOP.
    15.) drückt eine beliebige Taste und Euch sollte ein neuer Screen ähnlich dem folgenden geboten werden:



    16.) Hier seht ihr die derzeit in Eurem BIOS befindlichen Versionen der verschiedenen Regionen, die zu patchen möglich wären. Für dieses Tutorial benötigen wir nur die Punkte "2 - Intel OROM VBIOS/EFI GOP Driver" und "7 - CPU Microcodes"
    17.) wir werden an dieser Stelle mit dem patchen der CPU Microcodes anfangen, da der Part VBIOS/GOP aus 2 Teilen bestehen wird. Wir wählen also Punkt 7 (indem wir auf der Tastatur die 7 drücken). Die von mir hier hochgeladene UBU_Tool Version beinhaltet bereits die benötigten Microcodes.
    Diese müssen bei Erscheinen neuerer Microcodes jedoch angepasst werden. Darauf werde ich hier aber nicht näher eingehen, da die vorliegenden Mcirocodes die zum jetzigen Zeitpunkt aktuellsten sind:



    18.) Hier seht ihr die CPU Microcodes, die derzeit in eurem BIOS enthalten sind. Ihr seht ebenfalls, ob diese aktuell oder veraltet sind. Und man sieht hier auch, das die Microcodes für Coffee Lake CPUs fehlen. Wo sieht man das denn? Seht Euch die Spalte für die CPUID an. Jede CPU, egal ob
    i3, i5, i7 oder XEON hat ihre eigene CPUID. Diese müsst Ihr kennen, damit Ihr sie hier vergleichen könnt. Im Falle des Tutorials wissen wir, das eine i3-8350K CL CPU folgende CPUID hat: 906EB. Wie man im Beispielscreen sehen kann, enthält mein BIOS nur die CPUIDs für SKYLAKE/KABYLAKE CPUs.
    Kein Wunder, da die Mainboards der Serie Z170/Z270 ja auch nur für solche CPUs offiziell ausgelegt sind. Und genau deshalb werden wir für jedes neue BIOS für unser Board die Coffee Lake (CL) Microcodes nachpatchen - andernfalls verweigert Euer Board den Start! Drückt nun die "1" auf der Tastatur:



    19) Hier fragt er nach den Microcodes für eine KABYLAKE-CPU. Achtet auf die Einträge, hinter denen "Coffee Lake !!!" steht. DAS sind die, die wir brauchen und in unser BIOS patchen müssen. Die unten stehende ist dabei immer die neueste. Wählt also hier die "84". Als nächtes seht ihr die Microcodes
    für eine SKYLAKE CPU:



    20.) wählt nun auch hier wieder den neuesten, unten stehenden Microcode aus. Anschliessend patcht UBU_Tool Euer BIOS mit den von Euch gewählten Microcodes und zeigt Euch das Ergebnis an:



    21.) drückt eine beliebige Taste und ihr gelangt zurück ins Microcode Menü. Drückt hier nun die "0", um ins Hauptmenü des UBU_Tools zu gelangen.


    22.) an dieser Stelle sollten wir unsere Bemühungen zwischensichern. Drückt im UBU_Tool Hauptmenü die "0" EXIT. UBU_Tool fragt nun, ob Ihr das so gepatchte BIOS via "0" mit dem ursprünglichen Namen sichern wollt, oder ob "BIOS.BIN" für Euch ausreichend ist. Ich wähle hier immer "Rename to mod_ursprünglicherBIOSname".


    Damit hätten wir unser BIOS mit den von der CL-CPU benötigten Microcodes gepatched. Nehmen wir uns nun das IGPU VideoBios vor.


    - - - - -


    Part III (unser BIOS File mit dem neuesten INTEL Videobios patchen)


    23.) schaut zunächst mit dem UBU-Tool, welche Version derzeit im neuesten BIOS Eures Mainboards steckt. Zieht dann wieder das neueste, ungepatchte BIOS auf das UBU-Tool. Ihr solltet im ersten Screen wieder folgendes zu sehen bekommen:



    24.) kopiert Euch die komplette Zeile, in der "Found Option ROM VBIOS..." steht, in eine Textdatei. Die GUID benötigen wir später beim einfügen des neuen VBIOS.


    25.) drückt irgendeine Taste, um in den nächsten Screen zu gelangen und notiert Euch die Version, welche unter Punkt 2 bei "OROM VBIOS SKL-KBL" steht. In unserem Beispiel ist dies die "1046".


    26.) ladet Euch folgende Tools aus den Anhängen des Tutorials herunter: "BMPv2_67PV_External.zip" und "VBIOS_and_BSF.7z". Die neueste Ausgabe der VBIOS-Files findet Ihr immer unter diesem Link.


    27.) Installiert das INTEL BMP Tool und entpackt die VBIOS Dateien (legt am besten vorher auf dem Desktop einen neuen Ordner "VBIOS" an und zieht den Inhalt des "VBIOS_and_BSF"-ZIPs in diesen Ordner).


    28.) offnet aus dem UBU_Tool Ordner die Datei "MMTool.exe", öffnet via "Load Image"-Button Eure BIOS-Datei. Dann sollte es bei Euch in etwa so aussehen:



    29.) klickt auf den Reiter "Option ROM". Klickt auf den Button "Browse" und wählt einen Speicherplatz, an dem Ihr Euer aktuelles VBIOS speichern wollt. Klickt "Extract an Option ROM" an. Markiert in der Liste der gefundenen Option ROMs das mit der "DeviceID" 406 und klickt auf den Button "Apply":



    30.) in Eurem gewählten Verzeichnis sollte nun das extrahierte VBIOS liegen. Das MMTool könnt Ihr nun schliessen


    31.) öffnet nun das Intel BMP Tool (findet Ihr auf "C:\Programme (x86)\BMP") und wählt via "File - Open..." Eure soeben extrahierte VBIOS-Datei aus:



    32.) wählt im oberen Teil Eure VBIOS-Datei und im unteren Teil das zur Versionsnummer passende ".bsf"-Script aus. Dieses Script findet ihr im Ordner: "Euer VBIOS-Ordner\SKLKBL\Versionsnummer\skl_Versionsnummer.bsf" <--- siehe mein Beispiel im vorherigen Screenshot


    33.) nun sollte sich folgender Screen öffnen:



    34.) klickt im Menü "BIOS-Settings" auf "Save all..." und sichert die Datei am selben Ort, wo Ihr Euer VBIOS gespeichert habt. Übernehmt dabei ruhig den vorgegebenen Namen.


    35.) öffnet die soeben gesicherte Datei mit einem Texteditor (der WINDOWS Editor reicht dafür vollkommen aus) und löscht die Zeile im oberen Teil, welche mit folgenden Text beginnt: "STRING $Signon Intel(R) SKL/KBL Mobile/Desktop PCI Accelerated SVGA BIOS\r\nBuild Number:"
    Löscht die gesamte Zeile und rückt den nachfolgenden Text an die vorherige Zeile, sodass keine Leerzeile stehen bleibt. Sichert die Datei (Strg-S).


    36.) öffnet nun das aktuellste VBIOS mit dem BMP-Tool wie in Punkt 32 bereits beschrieben (zum Zeitpunkt dieses Tutorials ist es die Version 1058). Ihr findet diesmal beide Dateien im Ordner "SKLKBL\1058\skl_1058.dat" und "SKLKBL\1058\skl_1058.bsf". Hier reicht es, wenn Ihr die ".dat" Datei
    auswählt, die ".bsf" Datei wählt das Tool dann automatisch, da sich diese ja im selben Ordner wie die ".dat" Datei befindet.


    37.) Wählt diesmal im Menü "BIOS Settings" den Punkt "Apply All..." und wählt Eure unter Punkt 34 gesicherte ".ssf" Datei. Wenn die Änderungen durchgelaufen sind, achtet darauf, dass Ihr keine roten Ausrufezeichen bekommt. Die roten Bücher mit dem Stift symbolisieren die durchgeführten Änderungen:



    38.) klickt auf "File - Save As..." und sichert die Datei am selben Ort wie Eure unmodifizierte VBIOS Datei. Ich nenne sie hier im weiteren Verlauf "VBIOS_1058.dat"


    39.) Jetzt benötigen wir wieder unsere BIOS Datei, in die wir das neue VBIOS patchen. Zieht dazu Eure BIOS Datei auf das "UEFITool.exe" im UBU_Tools Ordner:



    40.) sucht jetzt (via STRG-F) nach der in der Anfangs gespeicherten Textdatei nach der GUID für das VBIOS OPTION ROM: meine lautet dabei "A0327FE0-1FDA-4E5B-905D-B510C45A61D0 C5A4306E-E247-4ECD-A9D8-5B1985D3DCDA". Wir kopieren nur den hinteren Teil in die Zwischenablage:



    41.) Sollte das Tool wie bei mir mehrere Einträge finden, dann macht Ihr einen Doppelklick auf den Eintrag, nach dem Ihr in Punkt 40 habt suchen lassen:



    42.) nun klickt Ihr im oberen Bereich auf die gefundene GUID und wählt per Rechtsklick "Replace body..." und wählt anschliessend die neue "VBIOS_1058.dat" Datei. Dann sollte Euer Fenster anschliessend so aussehen:



    43.) jetzt das neue BIOS mit "File - Save image file..." unter einem gültigen Namen sichern und wir haben ein fertiges BIOS, was wir für unsere COFFEE LAKE CPU flashen können.

    - - - - -


    EASY, isn't it?


    Wenn alles glatt gelaufen ist, sollte sich die INTEL Grafikkarte unter WINDOWS so in etwas darstellen:



    Und wenn Ihr Euer BIOS sauber durchgepatched habt (mit allen Patches, die Euch das UBU_Tool bietet), sollte Euer neues BIOS in etwa so aussehen: (siehe auch mein FINALES, von mir geflashtes BIOS für mein ASRock Z270 SUPER CARRIER im Anhang)



    - latest EFI Treiber für RAID
    - latest EFI Treiber für INTEL LAN
    - latest VBIOS und GOP Treiber für die Intel GPU
    - latest Microcode für SKYLAKE und COFFEE LAKE


    PS: die Patche "1 - Intel RST(e) OROM", "2 - EFI GOP Driver SKL-CFL" und "3 - LAN OROM" patched das UBU_Tool eigenständig. Ihr müsst nur auswählen ob und welche Version ihr wollt. Hier ist nicht annähernd ein solcher Aufwand wie beim patchen des VBIOS nötig.

    Und denkt daran:
    ERST das neue BIOS flashen, DANN die Coffee Lake CPU einbauen!


    Feedback zum Tutorial ist hier immer gerne gesehen, genauso wie Kritiken und Anmerkungen. Dennoch weise ich an dieser Stelle erneut daraufhin: Umsetzung erfolgt auf eigene Gefahr!

    Bilder

    Dateien

    ASUS WS X299 SAGE/10G • Intel Core i9-7920X 12-Core 2.9GHz • 128GB RAM • ASRock Radeon VII Phantom Gaming • 2x Samsung 980 NVMe M.2 SSD 1 TB
    Custom Wasserkühlung • Thermaltake TheTower 900 • 1x SAMSUNG 49" @ 5120 x 1440 (100Hz) via DP • LG OLED 55" TV @ 3840 x 2160 (100Hz) via HDMI
    WINDOWS 11 ENTERPRISE INSIDER (PRO950 NVMe) • macOS BIG SUR und MONTEREY latest Build (jeweils auf Samsung 980 NVMe) • OpenCore always latest

    21 Mal editiert, zuletzt von Mork vom Ork ()

  • Die Diskussion zum Tutorial ist hiermit eröffnet:


    lasst es raus: LOB, KRITIK, ANMERKUNGEN, HINWEISE etc. ALLES ist willkommen.


    - - - - -


    Die INTEL UHD 630 läuft unter WINDOWS 7 und 10 richtig flüssig und rund.
    Ich habe versucht, sie als einzige GPU unter HIGH SIERRA und unter MOJAVE zum laufen zu bringen und nach rd. 2 Std. entnervt aufgegeben !!!!
    Sie war nur mittels Fake-ID, ig-platform-id injection, LILU und IntelGraphicFixup mehr schlecht als recht zum laufen zu bringen. Kein Wunder, da die HardwareID 3E91 in den Apple Intel Kabylake Treibern noch nicht unterstützt wird. Wer Erfahrung mit den Intel GPUs unter macOS hat wird hier sicherlich eine Lösung finden.
    Ich für meinen Teil benötige Sie nicht dank meiner AMD RX480 und habe wie bereits erwähnt die "Flinte ins Korn geworfen". Ausserdem kann ich dadurch auch auf LILU und Konsorten verzichten <--- nicht, dass diese schlecht wären, aber ich brauche Sie für den normalen Betrieb einfach nicht.

    ASUS WS X299 SAGE/10G • Intel Core i9-7920X 12-Core 2.9GHz • 128GB RAM • ASRock Radeon VII Phantom Gaming • 2x Samsung 980 NVMe M.2 SSD 1 TB
    Custom Wasserkühlung • Thermaltake TheTower 900 • 1x SAMSUNG 49" @ 5120 x 1440 (100Hz) via DP • LG OLED 55" TV @ 3840 x 2160 (100Hz) via HDMI
    WINDOWS 11 ENTERPRISE INSIDER (PRO950 NVMe) • macOS BIG SUR und MONTEREY latest Build (jeweils auf Samsung 980 NVMe) • OpenCore always latest

    2 Mal editiert, zuletzt von Mork vom Ork ()

  • Finde ich klasse, dass es Leute gibt, die sich die Arbeit machen sowas zu schreiben.
    Und so verständlich. Nach deiner Anleitung würde ich mir schon zutrauen, das mal zu wagen. Leider hab ich keine passende Hardware dafür.


    Aber toll geschrieben :thumbsup:

    Too Old To Rock 'n' Roll; Too Young To Die!

    Mein System


  • @Mork vom Ork Vielen Dank für die Anleitung. Ich bin auch im Besitz eines ASRock Z270 SuperCarrier. Kann ich deine "Finales_SUPER_CARRIER_Bios.zip" einfach flashen oder muss ich noch weitere Schritte beachten? Momentan benutze ich noch dein Bios "Z270 SuperCarrier(2.20)ROM.zip" aus einem deiner anderen Threads. Lässt sich das "Finales_SUPER_CARRIER_Bios.zip" nur mit vier Kernern benutzen? Ich würde es gerne auf einem i9-9900K verwenden.

  • das von mir hier zur Verfügung gestellte BIOS unterstützt nur den Microcode und die Variante zur Nutzung von 4-CORE CPUs.

    Bei mehr einer CPU mit mehr COREs muss erst noch das passende Microcode in das BIOS implementiert werden und es muessen bestimmte PINs auf der CPU abgeklebt werden.

    ASUS WS X299 SAGE/10G • Intel Core i9-7920X 12-Core 2.9GHz • 128GB RAM • ASRock Radeon VII Phantom Gaming • 2x Samsung 980 NVMe M.2 SSD 1 TB
    Custom Wasserkühlung • Thermaltake TheTower 900 • 1x SAMSUNG 49" @ 5120 x 1440 (100Hz) via DP • LG OLED 55" TV @ 3840 x 2160 (100Hz) via HDMI
    WINDOWS 11 ENTERPRISE INSIDER (PRO950 NVMe) • macOS BIG SUR und MONTEREY latest Build (jeweils auf Samsung 980 NVMe) • OpenCore always latest