[Communityprojekt] PowerMac-G4-CaseMod mit Gewinnchance

Unser Forum wird am 15. Mai seinen 5. Geburtstag feiern. Im Zuge der Feierlichkeiten wird es die Verlosung eines PowerMac-Casemods geben, denn ein Hackintosh soll nicht nur hübsche Software haben, sondern auch nach Außen eine gewisse Eleganz aus Cupertino ausstrahlen.

Wie wird der Casemod aussehen? Das entscheidet Ihr als User in verschiedenen Umfragen zum jeweiligen Bauabschnitt. Als Basis wird ein Gehäuse eines PowerMac3,1 aka Sawtooth dienen, wie das Ergebnis aussehen wird, hängt von Eurem kollektiven Geschmack ab.

Wer gewinnt? Die Verlosung findet unter allen Usern statt, die an einer der Umfragen teilnehmen.

Aktuell sieht das Gehäuse so aus:

Kommen wir gleich zur ersten Umfrage - es geht rein um Äußerlichkeiten

Beginnen wir nun mit der eigentlichen Modifikation und räumen alle losen, halblosen bzw. verschraubten Teile aus dem Innenraum. Heute benötigen wir nur einen mittelgroßen Kreuzschlitz-Schraubendreher.

Vorher:

Zunächste alle Kabel lösen, RAM raus, CPU-Kühler entfernen (ja, da ist wirklich keine Wärmeleitpaste zwischen CPU und Kühlkörper), Steckkarten wie Grafikkarte, USB-Karte u.ä. ausbauen:

Im nächsten Schritt wird nun das Mainboard entfernt. Dabei kommt uns zu Gute, das es mit nur 3 Schrauben gehalten wird - diese lösen, das Board nach rechts schieben, links anheben und herausnehmen.

Jetzt sieht man schön die "Verriegelungsmechanik". Naja, eigentlich ist es nur eine Plexiglasplate mit geschickten Einschnitten, so dass sie als Feder dienen kann. VORSICHT! Die Platte ist 16 Jahre alt und nicht mehr so flexibel wie bei der Auslieferung des PowerMacs. Um sie auszubauen müssen vier Schrauben gelöst werden und der ehemas verschraubte Mittelteil leicht angehoben werden um über den kleinen Alublock gleiten zu können. Dann die Platte nach hinten schieben und entnehmen. Damit wären alle direkt von Innen zugänglichen Teile ausgebaut und das Gehäuse sieht nach richtig viel Platz aus:

Ausgebaute Teile, die nicht mehr benötigt werden:
(Mainboard, CPU-Kühler, RAM, Steckkarten, IDE-Kabel, Festplatten, die drei Mainboard-Schrauben)

Ausgebaute Teile, die noch benötigt werden:
(Plexiglasverriegelungsplatte, diverse Schrauben, Trägerplatten für Laufwerksmontage)

Heute wird es etwas spezieller, denn zum ersten Mal wird Werkzeug benötigt, dass nicht in jedem Heimwerkerkoffer vertreten ist: ein Torx Tx 10 Schraubendreher oder ein entsprechendes Bit plus Halterung. Zwar sind die Verkleidungungsteile mit Inbus-Schrauben befestigt, jedoch sind sie dies seit nunmehr 16 Jahren und lassen sich teils nur noch schwer lösen. Um die Inbus-Flanken nicht rund zu drehen, greife ich daher zu einem Torx (also dem kleinen sechszankigen Stern). Mit diesem läßt sich ein höheres Drehmoment übertragen ohne die noch benötigten Schrauben zu beschädigen.

Es sind insgesamt 16 Inbus-Schrauben zu entfernen: 4x linke Seite (Tür), 4x rechte Seite, sowie die vier Griffe mit jeweils 2 Schrauben. Damit es nicht so langweilig wird, schlage ich die Strip-Challenge vor: alle Schrauben und Verkleidungsteile sind entfernt, bevor Joe Cooker fertig gesungen hat

Letztlich sieht das Gehäuse nun nicht so hübsch und Mac-like aus:

Diese Teile benötigen wir später wieder, also gut verpackt weglegen:

Ich dachte eher an eine Lösung wie bei meinem Quicksilver-Mod:

@Dr.Stein Ich für meinen Teil mag weder verdeckte Anschlüsse am Board noch Mods mit abgesägten "Mittelsteg" (k.A. wie der Bereich offiziös heißt). Zusammen mit einer größeren Netzteilöffnung (für Luftaustausch sowie bessere Anschlusskompatibilität) muss dafür aber die komplette Verkleidung der Rückseite getauscht werden - imho sieht man es aber als ungeübter Betrachter nicht

Das mit den Riserkabeln ist teilweise Glückssache, nicht jedes Kabel mag mit jeder PCIe-Karte oder umgekehrt. Beim Zentrieren des Stegs zwischen Backpanel und erstem PCI-Slot wird es leider etwas knapp...

Aber ich werde da schon was schönes basteln

Nachdem die erste Umfrage zum äußeren Erscheinungsbild ergab, dass der Mod einem echten PowerMac möglichst ähnlich sehen soll, kommt jetzt der Innenraum an die Reihe. Da dort ein wenig gebohrt, gesägt und geflext werden muss, wird es ein paar (geringe) Bearbeitungsspuren geben. Daher stellt sich die Frage, ob der Innenraum im feuerverzinkten Look erhalten werden oder aber eine Lackierung für ein Aussehen quasi wie ab Werk sorgen soll. Falls lackiert wird, in welcher Farbe soll dies erfolgen?

Zur Verdeutlichung ein paar digitale Lackierversuche:
Natur/grau:

DunkelBlau (Farbton der Front):

Schwarz:

Hellblau (Farbton des PowerMac G3):

Gold: